Fröndenberg. Offensichtlich falsch interpretierter Güllegestank hat zu einem Gasalarm in einem Fröndenberger Altenheim geführt. Großeinsatz der Feuerwehr.

Das war nichts für empfindliche Nasen: Heftiger Gestank in einem Fröndenberger Altenheim hat am Dienstagmorgen zu einem Großeinsatz der Fröndenberger Feuerwehr geführt. Die Leitstelle löste gegen 8.45 Uhr Sirenenalarm aus. Gemeldet war starker Gasgeruch aus dem Schmallenbachhaus. Einsatzkräfte aus dem ganzen Stadtgebiet eilten zur Einsatzstelle.

Gülle auf dem Feld ausgefahren

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Nach WP-Informationen war im Gebäude plötzlich starker Gestank zu Vernehmen gewesen. Angestellte vermuteten ausströmendes Gas als Ursache und alarmierten daraufhin umgehend die Feuerwehr. Wie sich schnell herausstellte, war aber nicht Gas die Ursache. Ein Landwirt hatte reichlich Gülle auf einem benachbarten Feld ausgefahren. Der Gestank war so heftig, dass er sich im Gebäude verbreitete.

Verdacht nicht bestätigt

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Die Feuerwehr konnte den Einsatz schnell wieder abbrechen, nachdem auch die Stadtwerke die Einsatzstelle kontrolliert hatten. „Nach der Kontrolle hat sich der Verdacht nicht bestätigt“, sagt der stellvertretende Wehrleiter Dietmar Blotenberg. Die Feuerwehr müsse immer davon ausgehen, dass es sich um einen echten Notfall handelt.

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