Menden. . Der Mendener Kämmerer Uwe Siemonsmeier erhält Unterstützung von AfD und Alt-Bürgermeister Volker Fleige (SPD). Fleige teilt gegen FDP-Chef aus.
Kämmerer Uwe Siemonsmeier erhält für seine Medienschelte im Stadtrat Zustimmung von der AfD. Siemonsmeier hatte unter anderem die WESTFALENPOST kritisiert. Auch Alt-Bürgermeister Volker Fleige (SPD) steht Siemonsmeier zur seite.
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„Glückwunsch an Herrn Siemonsmeier und seine Medienschelte. Wir brauchen endlich mehr Politiker, die sich kritisch mit den Medien auseinandersetzen als umgekehrt Journalisten, die Einfluss auf die Politik nehmen wollen“, erklärt der ehemalige AfD-Landtagskandidat Rainer Schwanebeck. Siemonsmeier hatte die WP und die Darstellung in Sozialen Medien wie Facebook kritisiert, weil die Stadt in einem angeblich zu schlechten Licht gezeigt werde. „Es ist verheerend, wie die Stadt kaputtgeschrieben wird“, sagte Siemonsmeier.
Fleige: Weige müsste am Erdmittelpunkt sein
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Für seine Aussagen, die er im Rahmen der Haushaltsrede tätigte, erntete der Kämmerer von einzelnen Ratsmitgliedern Applaus. Bürgermeister Martin Wächter (CDU) relativierte. Man müsse nicht jede Aussage teilen. Im Nachhinein gab es viel öffentliche Kritik an Siemonsmeiers Vorstoß.
So kritisierte Volker Fleige mal Uli Bettermann wegen eines AfD-Vortrags.
Auch Alt-Bürgermeister Volker Fleige mischt sich in die Diskussion ein. Er greift selbst die Kritik von FDP-Fraktionschef Stefan Weige auf. Dieser hatte gesagt, dass Siemonsmeier „vermutlich vor Scham im Boden versinken“ müsse, wenn er sich mal die echten Zahlen des Mendener Haushaltes ansehe. Fleige reagierte: „Wenn dem so wäre, müsste Weige schon vor Jahr und Tag am Erdmittelpunkt angekommen sein.“