Menden. . Die Senioren in der Stadt Menden haben mit „Wir für Senioren“ eine neue Interessenvertretung. Es werden noch weitere Mitstreiter gesucht.
Die Senioren in der Stadt haben mit „Wir für Senioren“ eine neue Interessenvertretung. „Es ist erfreulich festzustellen, dass der Wille zur Mitarbeit an der Seniorenarbeit wieder deutlich wächst“, berichtet Wolfgang Beierle, stellvertretender ehrenamtlicher Seniorenbeauftragter und zuständig für die Pressearbeit des neuen Gremiums, erfreut.
Erstmals gab es kein Sommerfest
Nach Personalwechsel, Stellenreduzierung und dem Weggang ehrenamtlicher Mitarbeiter musste der Betrieb im städtischen Seniorentreff eingeschränkt werden. Zudem zogen sich vorwiegend altersbedingt viele Gruppenvertreter zurück. Die Folge: Im vergangenen Jahr gab es erstmals seit langem kein Seniorensommerfest mehr.
Im Januar dieses Jahres stießen die Leiterin des Seniorentreffs Iris Schieferdecker und der ehrenamtliche Seniorenbeauftragte Bernd Schmidt einen Prozess an. Sie luden die Seniorenvertretungen der in der Stadt organisierten Verbände und Vereine zu einem ersten Treffen ein. Auf der Tagesordnung stand zunächst eine Bestandsaufnahme aller Seniorenangebote. Ferner ging es darum, zu klären, welche Erwartungen an den Seniorentreff gestellt werden, welchen Aufgaben sich ein neues Gremium widmen und wie ein attraktiver Seniorentreff aussehen soll.
Seniorenverbände machen gemeinsame Sache
Im Februar wurden die Arbeitsgruppen „Selbstverständnis“ und „Seniorentreff“ gegründet. Erste Ergebnisse zeigten:
Ein Zusammenschluss der Seniorenverbände und interessierter Einzelpersonen zwecks Interessenvertretung gegenüber Rat und Verwaltung ist notwendig.
Der Seniorentreff muss personell, räumlich und sachlich aufgewertet werden.
Für die Juli-Sitzung des Sozialausschusses folgte daraus ein Antrag zum Erhalt und zur Aufwertung des Seniorentreffs.
Name mit überwältigender Mehrheit gewählt
Der Name „Wir für Senioren“ für das neue Gremium wurde schließlich „mit überwältigender Mehrheit“ gewählt. Weil die Vertretung der Interessen gegenüber Rat und Verwaltung eine Gruppierung mit starkem Engagement erfordert, sind auch alle noch nicht vertretenen Seniorenverbände und interessierten Senioren zur Mitarbeit aufgerufen.
Nächste Sitzung: 17. Oktober, 9.30 Uhr, Seniorentreff.