Menden. . Nach der großen Typisierungsaktion von Mitte Januar haben mittlerweile zwei Mendener Stammzellen gespendet. Das erklärte die DKMS auf WP-Anfrage.

Zwei Mendener, die sich bei der Typisierungsaktion für die an Leukämie erkrankte Petra Huckschlag im Januar dieses Jahres haben registrieren lassen, konnten nun Stammzellen spenden. Das erläuterte Yvonne Entenmann von der DKMS-Spenderneugewinnung auf WP-Anfrage: „Es ist ein tolles Ergebnis, dass gleich zwei Spender aus der Aktion hervorgegangen sind.“

„Team Petra“

Mitte Januar hatten sich im Bürgersaal fast tausend Menschen typisieren lassen. Familie und Freunde von Petra Huckschlag hatten als „Team Petra“ damals die Aktion – unterstützt von der DKMS – organisiert. Für die Mendenerin selbst war unabhängig von der Aktion kurz danach die Suche nach ihrem genetischen Zwilling von Erfolg gekrönt. Mitte Februar wurden ihr Stammzellen eines Spenders transplantiert.

Neuauflage der Typisierungsaktion?

Sind jetzt alle potenziellen Lebensretter in Menden registriert oder könnte es in absehbarer Zeit eine Neuauflage der Typisierungsaktion geben? „Wenn ein Patient das möchte und entweder seine Familie oder eine Initiativgruppe dahintersteht, ist das in der Regel kein Problem“, sagt Yvonne Entenmann. Denn damit könne man ja auch die Menschen erreichen, die beim vergangenen Typisierungstermin entweder verhindert waren oder als potenzielle Spender noch zu jung gewesen seien: „Wichtig ist, dass der Patient selbst dahintersteht.“