Blitzmarathon in Menden - Drei Temposünder in neun Stunden
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Menden. .
„Aber darum geht es nicht“, betont Hauptkommissar Dietmar Berendes, der am Vormittag mit Hauptkommissar Raimund Sudhoff an der Fröndenberger Straße stadtauswärts sowie am Bräukerweg kontrollierte. „Der größte Erfolg wäre es, wenn wir niemanden erwischen. Dann hätten sich alle an die Regeln gehalten“, beschreibt Berendes das Ziel der Messmarathons. „Genau das wollen wir.“
Kein Versteckspiel
Und so bekam der erste Raser des Tages im Berufsverkehr am Bräukerweg einen ungewöhnlichen Satz zu hören: „Wir wollen Sie gar nicht haben“, sagte ihm Berendes. Kassieren musste der Polizeibeamte aber trotzdem. 64 km/h bei erlaubten 50 – das machte 15 Euro Verwarngeld.
In derselben Liga fuhr Kandidat Nummer zwei, der an der Fröndenberger Straße 61 km/h auf dem Tacho hatte. Beide Autofahrer hatten übrigens von dem Blitzmarathon gehört und waren eher aus Nachlässigkeit zu schnell gefahren.
Blitzmarathon in Südwestfalen
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Raimund Sudhoff betont, dass die Tempokontrolle zu einem generell niedrigen Geschwindigkeitsniveau auf den Straßen führen soll. Aus diesem Grund gibt die Polizei die Kontrollstellen vorab in der WP bekannt. Und aus dem selben Grund geben sich die beiden Ordnungshüter keine Mühe, sich zu verstecken.
Gut sichtbar auch dank der leuchtend gelben Polizeiwarnwesten stehen sie mit der Messpistole am Straßenrand. Eine Gelegenheit, sich zu verstecken, hätte es durchaus gegeben, merkt Sudhoff augenzwinkernd an und zeigt auf die Baugrube neben sich. In das Loch hätten sie dann aber doch nicht krabbeln wollen.
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