Dräulzer Weiber beim Umzug in Drolshagen außer Rand und Band
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Drolshagen. . Auch wenn das Flehen der närrischen -Präsidentin Jutta Nebeling bei ,Petrus’ nicht gefruchtet hatte, ließen sich die Dräulzer Weiber nicht lange bitten: Um 15.11 Uhr starteten sie einen sehenswerten Umzug, der trotz des Nieselregens überraschend viele Besucher an die Straßen lockte. Einige tausend Dräulzer hatten sich in originelle Verkleidungen gehüllt und gute Laune mitgebracht. Und das war auch der verdiente Lohn für die Aktiven, die sich richtig ins Zeug gelegt hatten.
Ob nun die „Lister Sisters“ aus Schreibershof, die einen Hauch venezianischen Karnevals ins Sauerland hauchten, die „Berlingas“, die als „Grüne Diamanten“ brillierten oder die „Netten Gecken“, die Prinzessin Gloria unters gemeine Volk lockten - ein ,Hingucker’ jagte den nächsten. Außer dem Fanfarenzug aus Lieberhausen beherrschten durchweg lokale Närrinnen das Zuggeschehen. Überregionale und zeitlose Themen standen wie immer im Vordergrund, vor allem märchenhafte Themen hatten in diesem Jahr Hochkonjunktur - so bei den dollen Weibern mit ihrem „Froschkönig“, den „Hau-Ruck“-Frauen mit dem Struwwelpeter“ oder den „Spätzündern“, die ihre Märchentante gleich mitgebracht hatten.
Altweiber-Umzug in Drolshagen
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Die geballte „Gerharduspower“ hatte das Dschungel-Camp auf einem Anhänger dabei und zeigte, dass ein blondes Busenwunder auch im Narrenland eine gute Figur machen kann. Insgesamt 31 Zugpunkte sorgten für einen langen, aber nie langweiligen Zug, der von den Organisatoren auch gut zusammengehalten wurde und keine zu großen Lücken aufwies. Wie in jedem Jahr machte der närrische Lindwurm einmal längeren Halt - und zwar vor dem Rathaus, wo Bürgermeister Hilchenbach schon darauf wartete, seine schwere Verantwortung in weibliche Hände legen zu dürfen.
Die "Hühner" seit 10 Jahren im Lindwurm
Die „Hühner“ der Jubiläumsfirma Huhn (100 Jahre) unter der Führung ihres ,Ober-Huhnes’ Claudia Kosiol ließen sich auch nicht lange bitten und reckten die Hände jubelnd in die Höhe, als sie den Schlüssel in Besitz nahmen. In ihrer Antrittsrede offenbarte Ober-Huhn Claudia noch ein weiteres, kleines Jubiläum: „Seit 10 Jahren sind wir Hühner im Lindenwurm nun schon dabei, und danken unseren Chefs Roland, Alexander und Elmar für die Unterstützung der Narretei.
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