Attendorn. Sollte das Wohngebiet in Attendorn tatsächlich an der Zusatz-Kosten-Frage scheitern, wäre es eine herbe Niederlage für die Bürger. Ein Kommentar.
Der Ball liegt jetzt wieder bei der Politik. Sie entscheidet über Sieg und Niederlage. Sie entscheidet, ob die Volksbank Zusatz- und Folgekosten, die über die allgemeinen Baukostensteigerungen hinausgehen, auf den vereinbarten Verkaufspreis noch draufpacken darf. Darf Sie das nicht, droht das Projekt komplett zu scheitern. Ein „Worst-Case-Szenario“, das niemand haben will. Es wäre der absolute Supergau für alle Familien, die sehnsüchtig nach einem Wohnbaugrundstück suchen, trotz der immensen Verteuerungen im Bausektor in den vergangenen Monaten.
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Und es wäre ein immenser Rückschlag für die Stadt Attendorn, die bekanntlich in unmittelbarer Nähe ein neues Industriegebiet (Fernholte) realisiert. Um es klar zu sagen: Ein Scheitern der Zusammenarbeit zwischen Stadt, Politik und Volksbank ist keine Option. Reißt euch zusammen – im Sinne aller Attendorner und im Sinne aller Auswärtigen, die in Attendorn arbeiten und hier gerne bauen würden. Zum Beispiel in Petersburg. Die Stadt braucht diese Wohnflächen unbedingt!
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