Lennestadt. Die AG „Es TuT sich WAS“ e.V. lädt zur Demonstration mit Kundgebung am Sonntag, 18. Februar, nach Altenhundem ein. Alle Infos im Überblick.

Die nächste Demo „gegen rechts“ im Kreis Olpe steht an, diesmal in Lennestadt. Die AG „Es TuT sich WAS“ e.V. lädt alle Mitbürgerinnen und Bürger zu einer Demonstration mit Kundgebung am kommenden Sonntag, 18. Februar, in Altenhundem ein. Der 18. Februar ist der Jahrestag der Verhaftung von Widerstandskämpferin Sophie Scholl, die kurz danach, am 22. Februar 1943, von den Nazis ermordet wurde. „Unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt“ will die AG mit vielen Bürgerinnen und Bürgern auf die Straße gehen und auch in Lennestadt zeigen: Wir sind weltoffen, wir sind gegen Rechtsextreme (in unseren Parlamenten) und wir setzen uns ein für die Demokratie. Alle, die das unterstützen, mögen ihre Solidarität durch ihre Teilnahme zeigen“, heißt es in dem Aufruf zur Demo.

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Die Teilnehmer treffen sich am Sonntag, 18. Februar, um 14 Uhr auf dem Park-&-Ride-Parkplatz am Kreisverkehr neben Kino/Hundem-Lenne-Center in Altenhundem. Von dort startet die Demonstration über die Hundemstraße zum Marktplatz. Hier sind zwei Reden geplant. Neben einem Vertreter der AG „Es TuT sich WAS“ e.V.“ wird eine Schülerin der Sekundarschule Hundem-Lenne sprechen. Die Schule gehört dem Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ an. Diese Schulen haben sich verpflichtet, mehrheitlich gegen Diskriminierung, insbesondere Rassismus, an ihrer Schule vorzugehen. 2020 erhielt die Schule den Preis „Kein Platz für Extremismus und Rassismus“ der Stadt Lennestadt. Darüber hinaus wird eine Live-Band für musikalische Unterhaltung zwischen den Redebeiträgen sorgen.

Unterstützt wird die Demo von verschiedenen Verbänden, Parteien und Organisationen. Reden von Parteifunktionären seien aber nicht geplant, so Gregor Kaiser, Vorsitzender der AG „Es TuT sich Was“ . Angemeldet für die Veranstaltung sind offiziell 250 teilnehmende Personen.

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Es ist nicht die erste Demo gegen Rechtsextremismus in diesen Wochen im Kreis Olpe. Die Initiativgruppe „Olpe gegen rechts“ hatte am 28. Januar unter dem Motto „Demokratie schützen“ zu einer Demo durch die Kreisstadt eingeladen. 3000 Bürgerinnen und Bürger nahmen daran teil. Zwei Tage zuvor, am Freitag, 26. Januar, hatten der Kreisjugendring als Dachverband aller Jugendorganisationen und der Bund der deutschen katholischen Jugend ebenfalls zur Demo „Wir stehen auf – Jugend im Kreis Olpe“, in Olpe aufgerufen. Mehr als 1000 meist jüngere Mitbürger zeigten hier durch ihre Teilnahme Flagge gegen rechts.