Rosenthal. Der Abbruch der Bestandsgebäude ist abgeschlossen. Nun wird das Gelände geräumt und an den Investor übergeben, der für die Polizei baut.

Kein Stein steht mehr von den Hallen, in denen einst die Firma Robert Huperz ihren Kran- und Bergedienst untergebracht hatte und in dem bis zum vergangenen Jahr das Abbruchunternehmen Pfeifer und eine Lkw-Werkstatt zu Hause waren. Das Gelände oberhalb des Örtchens Rosenthal, direkt an der Bundesstraße 54, wird komplett geräumt; der Abbruch aller Gebäude ist bereits abgeschlossen, derzeit werden die letzten Trümmer beiseitegeschafft. Danach übergibt der bisherige Eigentümer das Gelände der Firma „Ibbenbürener Immobilien Vermietungs- und Verpachtungsgesellschaft“.

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Diese baut im Auftrag der Kreispolizeibehörde des Oberbergischen Kreises auf dem Gelände ein regionales Trainingszentrum für gleich fünf Kreispolizeibehörden: Die Ordnungshüter aus dem Hochsauerlandkreis, dem Märkischen Kreis, dem Oberbergischen Kreis, dem Kreis Siegen-Wittgenstein und natürlich dem Kreis Olpe sollen ab 2026 hier beispielsweise ihr Schießtraining absolvieren.

Die Trainingsstätte mit angrenzender Raumschießanlage, einer Halle, in der Amok- und Terror-Einsatzlagen geübt werden können, und einem Trainingshaus mit angrenzender befahrbarer Halle werden kleinere Übungseinrichtungen ersetzen, die die jeweiligen Kreispolizeibehörden bislang in Eigenregie betreiben. Monika Treutler, Pressesprecherin der Polizei des Oberbergischen Kreises: „Diese Anlage kann natürlich schon durch ihre Größe Trainingsmöglichkeiten bieten, die eine einzelne Kreispolizeibehörde gar nicht darstellen kann.“

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Sobald das Gelände geräumt sei, werde die Übergabe an den Investor erfolgen, dann werde zügig mit dem Bau begonnen. Zunächst werde die Polizei Oberberg, die vom Land mit der Erstellung und auch dem späteren Betrieb der Trainingsanlage beauftragt wurde, das Ganze für die Zeit von 25 Jahren anmieten mit der Option einer späteren Verlängerung. Räume für Übernachtungen wird es nicht geben: „Die Anlage wird so ausgelegt, dass die Kolleginnen und Kollegen morgens zum Training kommen und am Ende des Tages wieder nach Hause fahren.“