Gerlingen. Die ehemalige „Villa Kaufmann“ in Gerlingen steht seit Jahren leer. Jetzt ziehen dort Kinder ein. Ein Kommentar von Roland Vossel.
Die ehemalige „Villa Kaufmann“ ist schon lange ein Ärgernis in Gerlingen. Seit Jahren steht sie leer und verfällt immer mehr. Schon häufiger war die Rede von einem Schandfleck für den Ort. Noch drastischere Worte fand vor gut zwei Jahren Franz-Josef Henke. Der damalige CDU-Ratsherr bezeichnete das Gebäude in einer Sitzung des Bau- und Planungsausschusses gar als „Riesendrecksloch. Mittlerweile liegen zentnerweise Pflaumen auf der Straße“.
Nun gibt es endlich eine Zukunft für die einst ansehnliche Villa. Aus dem Schandfleck wird ein Schmuckstück. Die Pläne der GFO sind ausdrücklich zu begrüßen. Wenn der Konzern etwas anpackt, dann kann man sicher sein, dass daraus auch etwas Vernünftiges wird. Lobenswert ist auch die Informationspolitik der GFO. Erst hat sie den Politikern im Bau- und Planungsausschuss die Pläne vorgestellt, einen Tag später den Vereinsvertretern aus dem Dorf. Für Fragen ist man stets offen. So nimmt man die Bürger mit.
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Ganz wichtig ist, dass hier Kinder ein neues Zuhause finden, die bislang nicht auf der Sonnenseite des Lebens gestanden haben. Kinder können nichts dafür, in welcher Familie sie leben. Sie bedürfen des Schutzes der Gesellschaft, wenn sie in Not sind. Deshalb ist das Projekt der GFO vorbildlich.