Hünsborn. Anwohner hatten gegen den alternativen Standort für den Wohncontainer protestiert. Jetzt steht fest, wo die Unterkunft hinkommt.

Der Standort für den Wohncontainer in Hünsborn hat für mächtig Wirbel gesorgt. Eigentlich war klar, dass die Anlage mit 36 Plätzen zu den bereits bestehenden Containern an der Karl-Arnold-Straße kommt. Als der Grundstückseigentümer jedoch einen Rückzieher machte, schlug Bürgermeister Bernd Clemens als Alternative die gemeindeeigene Fläche (Flurstücke 30/31) vor. Dies sei dann unumgänglich. Knackpunkt: Diese Ersatzfläche befindet sich weiter oben, näher am Neubaugebiet An der Wahre und am dort geplanten Spielplatz. Das sorgte für heftigen Protest bei den Anliegern. Die Gemeinde verhandelte nochmals mit dem Eigentümer der Fläche an der Karl-Arnold-Straße. Jetzt ist die Entscheidung gefallen.

Container ist bestellt

„Wir haben uns mit dem Eigentümer geeinigt. Der Container wird auf dem favorisierten Platz aufgestellt, auf dem weiter entfernten Standort“, sagte Bastian Dröge, Fachbereichsleiter Zentrale Dienste bei der Gemeinde Wenden, im Gespräch mit dieser Redaktion. Diese Nachricht dürfte für Aufatmen bei den Hünsbornern sorgen, die in der Ratssitzung am 4. November gegen den Alternativstandort protestiert hatten. In der Sitzung war entschieden worden, dass die Verwaltung noch mal Verhandlungen mit dem Eigentümer der Fläche an der Karl-Arnold-Straße aufnimmt. Und diese sind jetzt von Erfolg gekrönt.

Den Container mit 36 Plätzen hat die Gemeinde Wenden bereits bestellt. „Der genaue Liefertermin steht noch nicht fest, es wird aber nicht mehr allzu lange dauern. Sobald der Container kommt, wird er aufgestellt“, so Bastian Dröge. Christof Wurm, Fachdienstleiter Soziales, will mit der Bezirksregierung sprechen, dass für den neuen Container in Hünsborn Familien zugewiesen werden und nicht alleinstehende Männer.

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