Lützerath/Kreis Olpe. Die Räumung des von Klima-Aktivisten besetzen Braunkohledorfes Lützerath ist in aller Munde. Dabei helfen soll auch ein Polizist aus Olpe.
Die Räumung des Braunkohledorfes Lützerath ist am Mittwoch Gesprächsthema Nummer eins. Bekanntlich hat die Polizei heute damit begonnen, die von hunderten Klima-Aktivisten besetzte Siedlung zu räumen. Die Polizei meldet am Mittwochvormittag, dass sie die Lage zwar als stabil einschätze, die Aktivisten sich aber unter anderem mit lauter Musik, Steinwürfen und mit Molotowcocktails wehren.
+++ Lesen Sie hier: Im Schultenhaus: Attendorn bekommt griechisches Restaurant +++
Laut Thorsten Scheen, Pressesprecher der Kreispolizeibehörde in Olpe, sei auch ein Kollege aus dem Kreis Olpe in dem kleinen Dorf südlich von Mönchengladbach im Einsatz. „Und es kann sein, dass wir in den nächsten Tagen noch weitere Kollegen dorthin entsenden“, so Scheen. Der Energieversorger RWE, dem die Siedlung gehört, will Kohle unterhalb des Dorfes am Braunkohletagebau Garzweiler abbaggern, was Klima-Aktivisten seit etlichen Monaten verhindern wollen. In der vergangenen Woche nahmen auch Lea Klein und ihre Mitstreiter von „Friday’s for Future Olpe“ an den Demonstrationen dort teil.