Attendorn. Die CDU Attendorn hat sich zerstritten. Offenbar wird lieber mit dem SPD-Bürgermeister als mit den Kollegen gesprochen. Das ist kein guter Stil.
Der Streit in der CDU Attendorn ist eskaliert. Sieben der insgesamt 15 CDU-Ratsmitglieder sind aus der Fraktion ausgetreten und haben stattdessen eine eigene Fraktion gegründet: Union für Attendorn (UfA).
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Aus dem Riss ist ein Graben geworden. Ein so tiefer Graben, dass er nicht mehr überwunden werden kann. In so einem Fall gibt es nur eine Möglichkeit: Umdrehen und weitergehen.
Meinungsverschiedenheit und Streit gehören in einer Demokratie dazu. Auch die Erkenntnis, dass man einen neuen, anderen Weg einschlagen muss, wenn die Überzeugungen auseinanderdriften. Das kann enttäuschend sein. Aber es kann passieren.
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Was jedoch nicht passieren darf, sind mit Frust gespeiste, hinterhältige Aktionen. Wenn der Bürgermeister vor den eigentlich Betroffenen – den jahrelangen Weggefährten – Bescheid weiß, ist das kein guter Stil. Es wirkt trotzig, wie eine „Das habt Ihr jetzt davon!“-Mentalität. Die UfA möchte in Sachfragen gemeinsam mit der CDU Lösungen finden. Die Frage ist nur: Wie, bei so einer Kommunikationskultur?