Rönkhausen/Plettenberg. Am vergangenen Wochenende bricht ein Feuer beim Forstbetrieb Schröder bei Rönkhausen aus. Der Anfangsverdacht der Polizei erhärtet sich nicht.
Die Polizei aus dem Märkischen Kreis geht mittlerweile nicht mehr davon aus, dass das Feuer beim Forstbetrieb Schröder auf der Grenze zwischen Finnentrop-Rönkhausen und Plettenberg durch Brandstiftung ausgebrochen ist. Dort hatten am vergangenen Sonntag zwei mit Holzhackschnitzel beladene Container sowie eine angrenzende Industriehalle, in der ein Blockheizkraftwerk stand, gebrannt. „Stand heute gehen wir von einem technischen Defekt aus“, erklärt ein Sprecher der Polizei aus Iserlohn auf Nachfrage dieser Redaktion. In dieser Woche war ein Brandsachverständiger vor Ort und schaute sich die Gemengelage genauer an.
+++ Lesen Sie hier: 100 Jahre Feuerwehr: Starfighter-Absturz ist unvergessen +++
Bei dem Feuer, das unmittelbar hinter der Kreisgrenze bei Rönkhausen ausgebrochen war, entstand laut Polizei ein Millionenschaden. Anfang dieser Woche teilte die Polizei zunächst mit, dass sie wegen des Verdachtes der Brandstiftung Ermittlungen aufgenommen habe. Es wäre nicht das erste Mal gewesen, dass beim Forstbetrieb Schröder jemand vorsätzlich ein Feuer gelegt hätte. Ende März vergangenen Jahres brannte eine große Halle, in der Holzhackschnitzel gelagert werden, nieder. Polizei und Staatsanwaltschaft gingen kurze Zeit später von Brandstiftung aus, zumal es einen ähnlichen Vorfall in einem Holzenergie-Betrieb in Eslohe-Kückelheim gab. Dort brannte ein riesiger Unterstand, unter dem ebenso Hackschnitzel und Holz gelagert werden, ab.
Auch im Januar dieses Jahres rückte die Wehr zum Betrieb von Meinolf Schröder aus. Damals brach ein Feuer nach dem Anfeuern eines Ofens in einer Lagerhalle aus. Es kam zum Dachstuhlbrand, den die Wehr aber zügig unter Kontrolle bringen konnte. Glücklicherweise wurden bei allen drei Brandfällen keine Menschen verletzt.