Wenden. Die Planungen für das neue Schwimmbad in Wenden sind angelaufen. Nun legt die Gemeindeverwaltung einen ersten Zeitplan vor.

Für einen Paukenschlag hatte im Rahmen der Haushaltsberatung in der Februar-Ratssitzung der Beschluss von SPD, UWG und Grünen gesorgt, ein neues Hallenbad an der Wendener Gesamtschule zu bauen. Die Wogen schlugen hoch damals. Bürgermeister Bernd Clemens und die CDU wurden von der Entscheidung völlig überrascht.

Jetzt wird der Ratsbeschluss von der Gemeinde umgesetzt. „Der Arbeitskreis Schwimmbad hat zweimal getagt und es gab einen Ortstermin“, teilte Markus Hohmann, Fachbereichsleiter Bauen und Stadtentwicklung, auf Anfrage unserer Redaktion mit.

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Einige Faktoren seien durch den Ratsbeschluss vorgegeben, wie etwa die Wasserfläche von 10 x 25 Metern mit vier Bahnen: „Es geht jetzt darum, was wir drum herum brauchen.“ Dies seien zum Beispiel Aufenthaltsflächen, Photovoltaik oder Blockheizkraftwerk. Außerdem müsse noch der genaue Standort geklärt werden.

Standort an der Straße

„Schwerpunkt ist der vordere Bereich der Gesamtschule an der Straße liegend. Es gibt zwei Alternativen, die untersucht werden müssen“, so Markus Hohmann. Zur Frage, wann denn das neue Schwimmbad fertiggestellt sein könnte, meinte der Baudezernent: „In etwa vier Jahren.“

Von einem von mancher Seite befürchteten Proteststurm gegen das Bauvorhaben bei der Gesamtschule ist bislang noch nichts zu spüren. Im Rathaus habe sich dazu noch kein Anlieger gemeldet, so Hohmann. Die Anwohner hätten ja auch noch im Bebauungsplan-Verfahren die Möglichkeit, eine Stellungnahme abzugeben.