Finnentrop. Untersuchungen eines Brandsachverständigen haben ergeben: Die Lagerhalle eines forstverarbeitenden Betriebes wurde vorsätzlich in Brand gesteckt.
Nach dem Großbrand in einer mit Holzspänen gefüllten Lagerhalle des forstverarbeitenden Betriebes Schröder in Rönkhausen (wir berichteten ausführlich) geht die Polizei mittlerweile von Brandstiftung aus. Diese Erkenntnisse resultieren vor allem aus der Untersuchung eines Brandsachverständigen, der sich den Brandort in der Bahnhofstraße in Rönkhausen am Dienstag noch einmal näher angeschaut hatte. Die Halle, in der ein Bagger und zwei Anhänger standen, ist durch das Feuer eingestürzt. Von früh morgens bis in die späten Abendstunden waren die Feuerwehr, das THW und das DRK am Donnerstag vergangener Woche, 25. März, im Einsatz. Die Schadenshöhe liegt im unteren sechsstelligen Bereich.
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Die neuesten Erkenntnisse der Polizei erhärten auch die Vermutung, dass der Vorfall in Rönkhausen mit einem ähnlichen Brand in Eslohe-Kückelheim in Verbindung steht. Dort hatte einen Tag zuvor bei einem Holzenergie-Betrieb ein riesiger Unterstand, unter dem Hackschnitzel und Holz gelagert waren, gebrannt. Die Polizei im Hochsauerlandkreis hatte schon Ende vergangener Woche erklärt, dass der Brand gelegt wurde. So, wie vermutlich nun auch in Rönkhausen.