Finnentrop. In Finnentrop ist am Donnerstagabend eine Dachgeschosswohnung ausgebrannt. Lange war unklar, ob sich noch eine Person in der Wohnung befand.

Ein Feuer hat eine Dachgeschosswohnung an der Lennestraße in Finnentrop am Donnerstagabend vollständig zerstört. Lange war unklar, ob sich womöglich eine Person in den Flammen befunden hat. Ein Zimmer konnte von der Feuerwehr nicht betreten werden, weil das Dach in diesem Bereich einsturzgefährdet ist, heißt es von der Einsatzstelle. Erst am späten Abend dann die glückliche Nachricht: Alle Bewohner konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Als die Feuerwehr gegen 19 Uhr an dem Brandort eintraf, schlugen bereits Flammen aus den Fenstern und eine schwarze Rauchsäule war bereits von weitem zu sehen. Noch auf der Anfahrt wurde daher das Einsatzstichwort erhöht, um noch mehr Rettungskräfte nach Finnentrop zu beordern.

Zunächst musste die Feuerwehr davon ausgehen, dass sich noch drei oder vier Personen im Gebäude aufhielten. Zwei Trupps drangen mit Atemschutz in das Gebäude ein, um die Flammen einzudämmen. Später wurde dann über die Drehleiter auch von außen gelöscht. In der Zwischenzeit konnte der Verbleib aller Personen – mit Ausnahme eines Bewohners – geklärt werden.

Gegen 20.30 Uhr war das Feuer unter Kontrolle, anschließend fanden noch Nachlöscharbeiten statt. Verletzt wurde niemand.

Insgesamt waren mehr als 90 Einsatzkräfte vor Ort. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Finnentrop, Bamenohl, Heggen und Lenhausen, außerdem die Drehleiter aus Attendorn, weil das in Bamenohl stationierte Fahrzeug noch am abgebrannten Spänebunker in Rönkhausen benötigt wurde. Nachalarmiert wurde der Gerätewagen Logistik, damit mehr Atemschutzgeräte zur Verfügung stehen. Auch Rettungsdienst und Polizei waren angerückt.

Die Ursache war zunächst völlig unklar. Auch zur Schadenssumme konnten am Abend noch keine Angaben gemacht werden.