Finnentrop. In einer Autowerkstatt in Finnentrop ist am Dienstagabend ein Brand ausgebrochen. Für die Feuerwehr ist es der dritte Großeinsatz in fünf Tagen.
Nächster Großeinsatz für die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Finnentrop: Am Dienstagabend sind 120 Einsatzkräfte zu einem Brand in einer Autowerkstatt an der Bamenohler Straße (B 236) ausgerückt. Am späten Abend war das Feuer unter Kontrolle. Das Gebäude ist einsturzgefährdet. Ob das Haus abgerissen werden muss, steht unseren Informationen zufolge noch nicht fest.
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Als der Brand gegen 20.45 Uhr gemeldet wurde, stieg dicker, schwarzer Rauch aus der Werkstatt empor. „Man konnte die Hand vor Augen nicht sehen“, berichteten Augenzeugen. Daraufhin wurden zusätzliche Rettungskräfte angefordert. Unter Atemschutz stießen schließlich mehrere Trupps in das Gebäude vor, andere löschten die Flammen von außen. Die Löscharbeiten im Innern mussten gegen 22.15 Uhr abgebrochen werden, als die Einsturzgefahr erkannt wurde.
Was in der Werkstatt Feuer gefangen hatte, steht bislang nicht fest. Verletzt wurde niemand. Am Mittwoch wird ein Brandermittler der Polizei vor Ort sein. Die Feuerwehr führte Messungen durch, ob giftige Rauchgase ausgetreten sind. Die Ortsdurchfahrt war vom Kreisverkehr bis zur Einmündung Serkenroder Straße gesperrt.
Insgesamt wurden 120 Einsatzkräfte der Feuerwehren Finnentrop, Bamenohl, Lenhausen, Heggen, Schönholthausen und Ostentrop alarmiert. Unterstützt wurden sie durch den Abrollcontainer Atemschutz aus Attendorn. Der Rettungsdienst des Kreises Olpe und das DRK war mit Rettungswagen vor Ort.
Erst am vergangenen Donnerstag hatte die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Finnentrop einen der arbeitsreichsten Tage ihrer Geschichte: Erst brannte am frühen Morgen ein Hackschnitzel-Lager in Rönkhausen. Am Abend folgte dann ein Wohnungsbrand. Manche Feuerwehrleute waren 22 Stunden lang im Einsatz.