Olpe/Wenden/Drolshagen. Die Volksbank Olpe-Wenden-Drolshagen konnte auch im Corona-Jahr 2020 ihre Marktposition festigen. Vor allem Wertpapiergeschäfte sind erfolgreich.

„Am Ende des Jahres 2019 waren wir davon überzeugt, dass es für unsere Bank noch nie eine spannendere und herausforderndere Zeit gegeben hat. Doch die Corona-Pandemie hat uns eines Besseren belehrt“, so Vorstandsmitglied Markus Stottmeyer. Eine positive Bilanz lässt sich für das Jahr 2020 der Volksbank Olpe-Wenden-Drolshagen eG dennoch ziehen. Die Bilanzsumme ist um knapp 6 Prozent auf über 777 Millionen Euro gestiegen. Bedeutsamer für die Volksbank ist allerdings der Anstieg des Kundengeschäftsvolumens um mehr als 8 Prozent auf über 1,56 Milliarden Euro.

Wertpapiergeschäft erfolgreich

„Wie schon im Jahr 2019 haben wir auch im Jahr 2020 in allen relevanten Segmenten zugelegt und konnten so weiterwachsen. Dies ist gerade auch auf das erfolgreiche Wertpapiergeschäft zurückzuführen“, so Vorstandsmitglied Marco Heinemann. Die Volksbank Olpe-Wenden-Drolshagen eG kann damit ihre gute Marktposition in der Region Olpe, Wenden und Drolshagen festigen. Die betreuten Kundeneinlagen sind um knapp 12 Prozent auf über 980 Millionen Euro gestiegen. Das betreute Kundenkreditvolumen steigt zum Ende des Jahres 2020 auf über 586 Millionen Euro.

Der Anstieg der betreuten Kundeneinlagen sei maßgeblich auch durch das Wertpapier- und Depotgeschäft beeinflusst worden. Denn gerade in Zeiten der Niedrigzinsphase sei dies eine sehr gute Anlagealternative, um eine positive Rendite erzielen zu können. Doch dies gelte nicht nur im Rahmen der Niedrigzinsphase, sondern auch in Bezug auf die Einführung des Verwahrentgelts, welches für die Volksbank Olpe-Wenden-Drolshagen eG unvermeidbar war. Heinemann: „Es ist uns wichtig, unsere Kunden aktiv auf das Thema Verwahrentgelt anzusprechen und ihnen die entsprechenden individuellen Alternativen im Bereich des Wertpapier- und Depotgeschäfts aufzuzeigen.“

Vorübergehende Filialschließungen aufgrund der Corona-Pandemie

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Trotz eines erfolgreichen Geschäftsjahres 2020 ist die Corona-Pandemie auch an der Volksbank Olpe-Wenden-Drolshagen eG nicht spurlos vorbeigegangen. „Wie alle hat auch uns die Corona-Pandemie überrascht und wir mussten schnell und vor allem spontan auf die jeweilige Situation reagieren. Dies haben wir gut gemeistert und konnten trotz vorübergehender Filialschließungen zu jedem Zeitpunkt einen eingeschränkten, aber geregelten Betrieb für unsere Mitglieder und Kunden aufrechterhalten“, erläutert Marco Heinemann.

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Bereits im ersten Lockdown schloss die Volksbank zur Risikoreduzierung die Filialen Olpe-Martinstraße, Gerlingen und Hünsborn vorübergehend und sorgte für eine Trennung der Teams. „Die Gesundheit unserer Mitglieder, Kunden sowie Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen liegt uns am Herzen. Deshalb haben wir uns zu diesem Schritt entschieden und daher auch seit dem 21. Dezember 2020 wieder diese drei Filialen für den Kundenverkehr eingeschränkt geöffnet. Trotz dieser Einschränkungen sind wir für unsere Kunden vor Ort, entweder telefonisch, per Mail oder nach Terminvereinbarung gerne auch persönlich sowie auf digitalem Weg“, so Stottmeyer. Wann die drei geschlossenen Filialen Olpe-Martinstraße, Gerlingen und Hüns-born ihren Betrieb wieder vollständig aufnehmen, wird zu gegebener Zeit entschieden und entsprechend informiert.

Neue Hauptstelle in der Franziskanerstraße

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Ein weiterer Meilenstein war der Umbau und schlussendlich Mitte Dezember der Umzug des Vertriebs in die Franziskanerstraße 16. Von Service und SB-Bereich über Baufinanzierung bis hin zu Privat- und Firmenkundenberatung finden die Mitglieder und Kunden alles in der neu gestalteten Hauptstelle. Unternehmenssitz der Volksbank Olpe-Wenden-Drolshagen eG bleibt allerdings die Frankfurter Straße 22. Die dortigen Räumlichkeiten werden im Laufe dieses Jahres umgebaut und teilweise einer neuen Bestimmung zugeführt.