Kirchhundem. Das Bau- und Investitionsprogramm in Kirchhundem für dieses Jahr enthält acht Maßnahmen. Das Geld wurde in den Haushalt für 2021 eingestellt.
Acht Maßnahmen enthält das Bau- und Investitionsprogramm 2021 für die Gemeinde Kirchhundem. Eine davon ist der Neubau der sogenannten „Kleffbrücke“ am Kleffweg in Albaum, die am 23. Februar vergangenen Jahres durch ein Unwetter zerstört worden war. Eine 25 Meter hohe Hainbuche war damals entwurzelt worden und talwärts gestürzt. Wurzelballen und erhebliche Erdmassen hatten die Stahlkonstruktion der Brücke komplett zerstört. Wie berichtet, hatte die Überprüfung durch Juristen ergeben, dass die Kosten für die Wiederherstellung von der Gemeinde Kirchhundem getragen werden müssen. Der voraussichtliche Aufwand für die Erneuerung der Brücke beträgt 105.000 Euro. Der Haushaltsansatz für 2021 liegt bei 25.000 Euro.
Gemeinde hat Antrag auf Erneuerung der „Kleffbrücke“ gestellt
Wie Andreas Krep von der Verwaltung im Ausschuss für Gemeindewerke und Tiefbau mitteilte, hat die Gemeinde einen Förderantrag für die Erneuerung der Brücke gestellt: „Die Bearbeitung läuft. Wir hoffen auf eine Zusage. Wenn diese da ist, werden wir über die weiteren Schritte informieren.“ Dabei handelt es sich um Fördermittel von 65 Prozent.
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Der Ausschuss für Gemeindewerke und Tiefbau hat dem Rat in seiner Sitzung am Montagabend in der Aula der Sekundarschule Hundem Lenne empfohlen, das von der Verwaltung vorgelegte Bau- und Investitionsprogramm für die Tief- und Beschaffungsmaßnahmen im Haushaltsjahr 2021 zu beschließen. Zudem soll Bürgermeister Björn Jarosz beauftragt werden, die Bau- und Beschaffungsmaßnahmen im Rahmen der zur Verfügung gestellten Haushaltsmittel auszuführen und die entsprechenden Aufträge zu erteilen. Er soll außerdem ermächtigt werden, zwingende und notwendige Änderungen der Ausbauplanung der Straßenbaumaßnahme (zum Beispiel geringfügige, die Grundzüge der Planung nicht berührende Änderungen in Breite, Länge und Ausstattung der Anlage) ohne einen neuerlichen Beschluss des zuständigen Beschluss-Gremiums zu veranlassen.
Mit der Aufstellung des Bauprogramms soll aufs Gaspedal gedrückt werden. Ziel ist, eine zügige Abwicklung der für das Jahr 2021 geplanten Tiefbau- sowie Beschaffungsmaßnahmen zu gewährleisten, für die im Haushalt 2021 bereits Mittel vorgesehen bzw. bereitgestellt worden sind. Dadurch, so die Verwaltung, werde sichergestellt, dass die Maßnahmen frühzeitig ausgeschrieben und im Rahmen der finanziellen Ermächtigung im Haushalt vergeben werden können.
Weitere Maßnahmen in der Gemeinde Kirchhundem
Neben der Erneuerung der Kleffbrücke enthält das Bau- und Investitionsprogramm 2021 folgende weitere Maßnahmen:
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Für 60.000 Euro ist die Erneuerung des Einlaufbauwerks im Schützenweg in Welschen Ennest geplant. Auch der barrierefreie Umbau von Haltestellen des Öffentlichen Personennahverkehrs im Kirchhundemer Gemeindegebiet ist im Programm enthalten: Kostenpunkt: 430.000 Euro. Für das Anlegen eines Radweges am Oberen Königsberg in Würdinghausen sollen 20.000 Euro fließen.
150.000 Euro werden in den Haushalt eingestellt für den Ausbau des „Flaper Schulweges“ in Kirchhundem. Für die Dorferneuerung der Brücke B 92 in Wirme sind 120.500 Euro veranschlagt. Zudem sind im Bau- und Investitionsprogramm für die Sportstättenförderung, ein Kleinspielfeld in Hofolpe, 170.749 Euro in den Haushalt eingestellt. Für Erneuerung bzw. Austausch von Geräten für den Bauhof inclusive Anschaffung eines Kleintransporters sind außerdem 82.000 Euro vorgesehen.