Attendorn. Schüler der Klasse sieben vom Attendorner St. Ursula Gymnasium ist positiv auf Corona getestet worden. Ganzer Jahrgang bleibt der Schule fern.

Nun hat es auch die erste Schule in der Hansestadt getroffen: Am St. Ursula-Gymnasium ist ein Schüler aus der Jahrgangsstufe sieben positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das Gesundheitsamt des Kreises Olpe informierte die Schule am Freitagnachmittag. Der betroffene Jugendliche befindet sich nun in Quarantäne. Die gesamte Jahrgangsstufe wird, vor allem aufgrund der Verzweigung durch den Fremdsprachenunterricht, am heutigen Montag am DRK in Attendorn getestet. Bis die Ergebnisse vorliegen, bleiben alle Schüler und Schülerinnen der siebten Klasse der Schule fern, genauso wie alle Lehrer und Lehrerinnen, die in der Jahrgangsstufe sieben unterrichten.

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Schulleiter Markus Ratajski informierte noch am Freitagabend alle Eltern, deren Kinder die Jahrgangsstufe sieben besuchen. Zudem haben Ratajski und Christiane Eickhoff, Leiterin der benachbarten Ursula-Realschule, am Montag in einem Elternbrief vehement dafür geworben, dass die Schüler auch weiterhin eine Maske im Unterricht tragen – auch wenn sie dies ab dem 1. September nicht mehr müssen.

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„Wir beurteilen die Aufhebung der Maskenpflicht im Unterricht als einen Widerspruch zu den generellen Grundregel: Wo kein Abstand, dort eine Maske. Da es in den Klassenräumen unmöglich ist, im Regelfall einen Abstand von 1,5 Metern zum Sitznachbarn zu gewährleisten, haben wir von Anfang an an die Maskenpflicht im Unterricht – bei allen nachvollziehbaren Beschwernissen – grundsätzlich als konsequente Vorgabe unterstützt und wollen dies auch weiterhin aus Überzeugung tun“, heißt es in dem Schreiben.

Gegenseitige Rücksichtnahme und solidarische Selbstverpflichtung gegenüber der Schulgemeinschaft seien ein gut begründetes Gebot – nicht nur, aber auch vor dem aktuellen Hintergrund des positiv getesteten Mitschülers.