Ennest. Gute Nachrichten für die Ennester Feuerwehr: Die Kameraden bekommen nicht nur eine neue Doppelgarage, sondern auch die Werkstatt wird vergrößert.

Ursprünglich sollte das 2005 gebaute Feuerwehrgerätehaus in Ennest, das aus zwei Fahrzeughallen und einer Waschhalle besteht, in diesem Jahr „nur“ um eine Doppelgarage erweitert werden, um zwei weitere Stellplätze für einen sogenannten Abrollbehälter und ein weiteres Fahrzeug zu schaffen.

Allerdings hat sich in den Gesprächen mit den Löschgruppenführern aus Ennest nun herauskristallisiert, dass der tatsächliche Bedarf auch nach der geplanten Erweiterung noch nicht gedeckt sei. So braucht es in erster Linie weiteren Platz für Material, zudem muss das große Einsatzfahrzeug bislang immer neben der Halle parken.

Garagentore austauschen

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Ergo sehen die Planungen nun vor, die Werkstatt in dem Feuerwehrgerätehaus, die sich hinter den Fahrzeughallen befindet, zu erweitern. Der Baukörper, so steht es in der Vorlage aus dem Hauptausschuss, der am Dienstag tagte, solle nun bis zum Anbau der zwei Garagen verlängert werden. Damit gewinnt die Löschgruppe deutlich mehr Platz.

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Geplant ist im Übrigen auch, die Garagentore der beiden Fahrzeughallen auszutauschen, weil sie nicht mehr dem Stand der Technik entsprechen würden und künftig einheitlich mit den neuen Toren daherkommen sollen, so die Verwaltung. „Die Feuerwehr in Ennest hat lange genug auf diesen Anbau gewartet. Ich bin froh, dass es jetzt endlich losgeht“, betonte SPD-Fraktionschef Uli Bock. Auch Stefan Belke (CDU) stellte heraus, dass die Löschgruppe mehr Platz benötige.

Mittel anderswo eingespart

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Für den Anbau der Doppelgarage stehen bereits 200.000 Euro im städtischen Haushalt. Durch die weiteren Maßnahmen kommen schätzungsweise nochmal rund 85.000 Euro dazu, die die Stadt an anderer Stelle eingespart hat. Die Finanzierung sei also gewährleistet. Die Mitglieder des Hauptausschusses stimmten dem ergänzten Bauvorhaben einstimmig zu.