Altenhundem: Einblick in das neue Garten-Center Kremer
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Altenhundem. Ab Dienstag, 2. Juni, öffnet Garten Kremer das Gartencafé, das Gartenmuseum sowie den Naturpfad mit Naturspielplatz. Vorab ein paar Einblicke.
Nur mal kurz ins Gartencenter fahren, um ein paar Pflanzen für den Balkon zu kaufen – so sieht wohl die Zielsetzung der meisten Hobby-Gärtner aus, wenn sie neue Schätze für ihre Beete suchen.
Doch das Konzept des Naturgartencenters Kremer in Altenhundem, das im April neu eröffnet wurde (wir berichteten), sieht ganz anders aus. Ab kommenden Dienstag dürfen sich die Besucher über ein Gartencafé, ein Gartenmuseum sowie einen Naturpfad mit Naturspielplatz freuen. „Ein Besuch soll sich mehr nach einem Rundgang im Grünen als eine Shopping-Tour anfühlen“, erklärt Geschäftsführer Alexander Kremer das Konzept. Die WP durfte bereits vorab einen Blick auf das neue Angebot werfen.
Altenhundem- Einblicke in das neue Naturgartencenter Kremer
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Alexander und Birgit Kremer haben heute zu einem Rundgang eingeladen. Sie möchten ein paar der 28 Stationen des Naturpfades vorstellen. Mit dabei ist auch Prof. Philipp Teufel, der Künstlerische Direktor des Museum, Kuratorin Kerstin Neumann-Teufel sowie Vertreter der St. Agatha- Schule Lennestadt eingeladen, die an der ersten Sonderausstellung im Gartenmuseum mitgewirkt haben.
Zu den Erlebnis- und Mitmachstationen des Naturpfades gehört der „Gute-Laune-Bon-Drucker“, der die Gäste mit erstaunlichen und kuriosen Fakten amüsiert. Höhepunkt für die kleinen Gäste ist sicherlich der Naturspielplatz, gefertigt aus Robinienstämme. Die Erwachsenen können in der Zwischenzeit im Wintergarten verweilen. Das Zentrum bildet ein mächtiger, alter Baum. „Wir wollen, dass unsere Gäste hier mitten im Grünen sitzen können“, erklärt Kremer.
Betörende Düfte
Vorbei an der Vogel-Ausguck-Station geht es zur Kräuterkugel. Die (kleinen) Gäste können sich ins Innere setzen und sich von verschiedenen Kräuter-Düften betören lassen. Aber auch die Insekten-Station mit den Schaukästen rund um Käfer, Bienen und Schmetterlinge ist eine Verweilpause wert. „Das wird gut angenommen“, erzählt Alexander Kremer. „Es ist unglaublich, wie viele Gäste hier immer stehen.“
Stolz ist die Familie Kremer auch auf ihre „Green-Living“-Ausstellung. Dort wurde ein komplettes Haus nachgebaut, jeder Raum natürlich und wohnlich hergerichtet.
Herzstück des Erlebnisscenters ist neben dem Gartencafé, mit 80 Sitzplätzen (derzeit durch die Hygieneauflagen nur etwa die Hälfte) und Blick ins Grüne, das Gartenmuseum. Es zeigt auf etwa 300 Quadratmetern alles Wissenswerte rund um das Thema Naturgarten. Insgesamt 26 interaktive Stationen erklären von A bis Z die wichtigsten Elemente. Ausgestellt werden etwa 160 Exponate, das älteste ist 145 Millionen Jahre alt. Zum Angebot gehört auch ein Gartenkino und eine interaktive Biodiversitätswand – und der weltweit größte Museumsshop auf 5000 Quadratmeter. „Hier gibt es viele Dinge zu entdecken und in Bewegung zu setzen“, so Prof. Philipp Teufel.
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