Sondern. Die Suche nach dem vermissten Mönch im Biggesee geht weiter. Leichenspürhunde im Einsatz. Der Anblick einer Wasserleiche kann Schock auslösen.
Die Suche nach dem vermissten Mönch im Biggesee geht weiter. Mehrere DLRG Boote suchen die Uferbereiche weiter ab, in der Hoffnung die vermisste Person zu finden.
Seit 12.30 Uhr sind Leichenspürhunde im Einsatz, wie Michael Klein, Pressesprecher der Kreispolizeibehörde, die die Suchmaßnahme übernimmt, auf Anfrage dieser Zeitung erklärt.
Suche nach einem vermissten Mönch im Biggesee
Wann eine Wasserleiche auftaucht, kann nicht genau gesagt werden. „Es kann sich um einen Tag handeln oder auch um eine Woche“, erklärt Klein. Sobald genügend Gase während des Fäulnisprozesses im Körper entstehen, tauche eine Wasserleiche wieder auf.
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Meist sei der Verwesungsprozess durch das Wasser schon sehr weit fortgeschritten. Durch die schnelle Waschhautentwicklung könne der Anblick einer Wasserleiche einen Schock verursachen.
Auch die Temperatur des Wassers spielt bei dem Verwesungsprozess eine entscheidende Rolle. Der Fäulnisprozess einer Leiche setzt in kaltem Wasser später ein als in warmen Wasser.
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Der Ruhrverband in Essen misst im Rahmen der monatlichen Beprobungen die Wassertemperatur in der Bigge.
Die letzten Werte, am 9. Juli an der Probestelle „vom Damm“, ergaben bei einer Wassertiefe von 0-15 Metern eine Temperatur von 15,4 Grad, bei 20 Metern 6,3 Grad, bei 30 Metern 5,4 Grad und in 42 Metern Tiefe 4,8 Grad.