Attendorn. . Das Benediktiner Wirtshaus in Attendorn eröffnet in der nächsten Woche. Der Bürgermeister freut sich auf bayerisches Flair in der Hansestadt.

Trotz aller Vorbereitungen und der Hektik der vergangenen Tage ist Bujar Berisha einfach nur glücklich. „Wir freuen uns total, dass es endlich losgeht“, sagt der Pächter des Benediktiner Wirtshauses. Am Freitag, 26. Oktober, ist es soweit: Bujar und seine Frau Mentore werden die ersten Gäste offiziell in der Alten Post, die sich im Besitz der Stadt befindet, willkommen heißen.

Bereits am Donnerstag findet in dem bayerischen Wirtshaus eine große Eröffnungsfeier mit geladenen Gästen und Livemusik statt. Ursprünglich hatte das neue Betreiber-Ehepaar Anfang September eröffnen wollen, was sich aufgrund der Baumaßnahmen nicht realisieren ließ. Immerhin wurde das Gebäude komplett kernsaniert. Abgeschlossen sind die Arbeiten auch heute noch nicht, so verdient beispielsweise der Keller noch die Beschreibung Baustelle.

Benediktiner Wirtshaus: Auf der Speisekarte stehen Haxe und Weißwurst

Haxe, Weißwurst, die Käseplatte: Liebhaber bayerischer Gerichte kommen in der neuen gastronomischen Besonderheit in der Hansestadt auf ihre Kosten. Aber nicht nur die: „Wir bieten natürlich auch heimische Gerichte an“, verspricht Berisha, der mit der Bitburger Brauerei zusammenarbeiten wird, im Gespräch mit dieser Redaktion.

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Allerdings würde auf die Gäste zunächst eine Karte mit einer überschaubaren Anzahl an Gerichten warten, was jedoch keineswegs so bleiben solle. Denn: „Wir müssen erstmal als Team zusammenfinden, die Wege abstimmen und das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken“, verrät er. Wenn sich die Abläufe eingependelt hätten, würde auch die Karte sukzessive erweitert. „Wir versprechen einige Neuheiten aus unserer Küche“, ergänzt der Pächter, der sich von der Stahlkraft des bayerischen Charmes natürlich erhofft, dass neben Einheimischen auch Gäste aus der ganzen Region den Weg nach Attendorn finden. Immerhin gibt es im Umland kein zweites Wirtshaus dieser Art. Berisha: „Wir wünschen uns, dass die Attendorner hier viel Spaß haben werden, aber dass unser Haus auch Anziehungspunkt für Touristen wird.“

"Dieser bayerische Flair wird nun Bestandteil von Attendorn“

Diesen Wunsch teilt Bürgermeister Christian Pospischil, der sich laut eigener Aussage sehr darauf freue, bald in der Alten Post zünftig zu essen und zu trinken. Er erklärte: „Für unsere Stadt ist das eine ganz andere und neue Art der Gastronomie. Dieser bayerische Flair wird nun Bestandteil von Attendorn.“

Gleichzeitig sei das Haus künftig ein geselliger Treffpunkt verschiedenster Menschen und Gruppen, von der Familie über Singles bis hin zu großen Zusammenkünften. Für dieses Ansinnen stehen laut Berisha rund 230 Sitzplätze zur Verfügung. Geplant sei laut des neuen Betreibers außerdem, regelmäßig Veranstaltungen mit Bands in der Alten Post auf die Beine zu stellen. Dazu hat er bereits konkrete Vorstellungen: „Am besten sind es regionale Gruppen, die wir fördern können und mit denen wir gemeinsam dann bekannter werden.“

Übrigens: In den ersten Tagen wird das Benediktiner Wirtshaus erstmal nur abends (17 bis 23 Uhr) geöffnet haben, danach werde man die Öffnungszeiten jedoch nach und nach ausweiten.