Attendorn. . Die Stadt Attendorn wird um eine gastronomische Besonderheit reicher: Das Ehepaar Berisha eröffnet in der Alten Post ein bayerisches Wirtshaus.
Spätestens mit Beginn der Oktoberfest-Saison in diesem Jahr wird die Hansestadt Attendorn um eine gastronomische Besonderheit reicher sein.
Das Ehepaar Berisha (Betreiber des Berissima in der Ennester Straße) wird gemeinsam mit der Bitburger Brauerei ein bayerisches Wirtshaus in Attendorn eröffnen. Das bestätigte am Freitag auf Anfrage Bürgermeister Christian Pospischil (SPD). Die Stadt ist mit im Boot, weil der erste Standort von bayerischer Lebensqualität in der Hansestadt die stadteigene Alte Post sein wird, die derzeit innen wie außen umgebaut wird. „Die Pachtverträge sind unterschrieben“, so Pospischil.
Die Entscheidung, mit attraktiver Gastronomie in der Alten Post die Attendorner Innenstadt aufzuwerten, ist schon zwei oder drei Jahre alt, lange ist allerdings über das Konzept gerätselt worden.
Bitburger macht das Rennen
Jetzt hat die Bitburger Brauerei das Rennen gemacht, die, so Pospischil, das Benediktiner Weißbier als weitere Marke in der eigenen Produktpalette aufbauen will. „Die Ausstattung des bayerischen Wirtshauses wird hochklassig sein“, verspricht der Bürgermeister. Hergestellt wird sie dort, wo man genau weiß, wie ein Wirtshaus unter weiß-blauer Raute auszusehen hat: „Die kommt aus Oberbayern“, sagt Pospischil.
Ein halbes Jahr wird der Umbau der Alten Post noch dauern, der Start würde dann in den September fallen. „Wir hätten zwar gerne die Biergarten-Saison mitgenommen“, sagt Christian Pospischil, „aber ein Start zu Beginn der Oktoberfest-Saison ist ja auch nicht schlecht.“
Das Benediktiner Weißbier wird als „Naturtrüb“, „Dunkel“, „Alkoholfrei“ und „Hell“ verkauft.
Mentore Berisha fährt zweigleisig
Pächter Mentore Berisha wollte sich gestern noch nicht allzu tief in die Karten schauen lassen und verwies auf eine Pressekonferenz in der kommenden Woche, stellte aber klar, dass der Betrieb im Berissima vom künftigen Wirtshaus nicht beeinflusst wird: „Natürlich betreiben wir auch das Berissima weiter“, so Mentore Berisha.