Sondern. . Im Haus Veith in Sondern wohnen unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Einige von ihnen spielen Fußball im Verein in Attendorn – das verbindet.
Sport ist eine Sprache, die Menschen verbindet. Diese Formel dürften auch etliche der jungen Männer unterstreichen, die zurzeit im Haus Veith in Sondern wohnen. Bei den rund 50 Jugendlichen handelt es sich um unbegleitete minderjährige Flüchtlinge.
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In der DRK-Einrichtung in der Nähe des Biggesees ist Sport ein großes Thema. Im Rahmen einer Ferienaktion im Sommer haben die Bewohner beispielsweise ein Beachvolleyballfeld auf dem Grundstück errichtet. „Natürlich wird das immer noch gut angenommen“, sagt Gabriele Buss, die gemeinsam mit Bernhard Koschta das pädagogische Team des Jugendhauses Veith in Sondern leitet. Neben dem Beachvolleyballfeld haben die jungen Männer im Sommer auch ein Floß gebaut – gemeinsam mit Helfern des örtlichen Technischen Hilfswerks (siehe Foto).
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Doch die Jugendlichen sind nicht nur auf dem eigenen Grundstück in Sondern aktiv. „Ein paar der Jungs spielen Fußball in einem Verein aus Attendorn“, sagt Gabriele Buss. Dadurch sind sie nicht nur sporadisch sondern auch regelmäßig mit Gleichaltrigen in Kontakt, die gerne Fußball spielen. Und können so auch leichter in der Gesellschaft Fuß fassen. Neben Fußball steht auch Schwimmen hoch im Kurs. „Das Angebot wird sehr gut wahrgenommen.“ Einige der Jugendlichen gehen zudem ins Fitnessstudio.
Es geht um Leistung
Für Gabriele Buss ist klar: „Natürlich verbindet Sport.“ Und erleichtert dadurch auch die Integration. Busse: „Es ist nicht wichtig, woher man kommt“, sagt die Pädagogin: „Das sieht man ja auch zum Beispiel in der Fußball-Bundesliga. Da geht es um Leistung.“