Wetter protestiert am 23. März gegen Rechtsextremismus
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Wetter. In Kürze beginnen die internationalen Wochen gegen Rassismus. In der Harkortstadt soll es an zentraler Stelle eine Abschlusskundgebung geben.
In ganz Deutschland protestieren Menschen gegen Rechtsextremismus. Auch in Wetter haben sich verschiedene Akteure in den vergangenen Wochen dazu Gedanken gemacht, nun stehen konkrete Aktivitäten fest. Am kommenden Montag starten die internationalen Wochen gegen Rassismus unter dem Motto „Menschenrechte für alle“. Daran anknüpfend soll es vom 11. bis 24. März verschiedene Aktionen für Vielfalt in der Harkortstadt geben.
Demo am Stadtsaal
Als vermeintlicher Höhepunkt kristallisiert sich ein Termin am Samstag, 23. März, heraus. Um 11 Uhr beginnt eine öffentlich zugängliche Kundgebung gegen Rassismus und Intoleranz auf dem Platz vor dem Stadtsaal. Das Motto an der Kaiserstraße 120 lautet bei der Abschlussveranstaltung der Aktionswochen: „Hand in Hand für Demokratie und Menschenrechte“. Musikalische Beiträge sollen das Miteinander umrahmen.
Reden geplant
Bei dieser Versammlung, so hieß es am Donnerstagabend in der Ratssitzung, soll es verschiedene Redebeiträge geben. Laut Interneteinträgen stehen unter anderem Bürgermeister Frank Hasenberg, Pfarrerin Dr. Tabea Esch (Evangelische Stiftung Volmarstein), Helge Heisters als Vorsitzender im Stadtverband für Leibesübungen, Matthias Küstermann als Bürger und Familienvater, Seyfullah Köse vom Landesintegrationsrat NRW plus Vertreter vom Kinder- und Jugendparlament auf der Liste.
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hier gibt es Bilder von Wetteranern, die in Herdecke protestiert haben
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Viele unterstützen Initiative
Zudem wollen sich weitere gesellschaftliche Gruppen und Institutionen beteiligen. Neben der Stadt Wetter und dem Integrationsrat unterstützen diese Einrichtungen, Personen oder Vereine die Initiativen gegen Rechtsextremismus: Kulturzentrum Lichtburg, Sekundarschule am See, Frauenheim Wengern/Frauenhilfe Westfalen, HSG Wetter/Grundschöttel, Kicka Jugendtreff, Treff Wengern, Atelier Korinna Schlink, Bücherstube Draht, Hanna Shedo Sedova und die Evangelische Stiftung Volmarstein. Vor dem Stadtsaal am 23. Mai sollen dann auch Gestaltungsarbeiten zum Thema „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ von Kindern oder Jugendlichen der Schule am See zu sehen sein, die entstanden demnach im Kurs „Deutsch als Zweitsprache“. All dies erinnert an die Initiative „Wetter Weltoffen – Kein Platz für Rechtsextremismus“ aus dem Jahr 2018.
Der Integrationsrat der Stadt Wetter hatte sich mit dem Thema in seiner jüngsten Sitzung Anfang Februar beschäftigt. Das Gremium hatte sich einstimmig dafür ausgesprochen, eine Veranstaltung gegen Rechtsextremismus zu organisieren und bat die Verwaltung, den für die Veranstaltungen eingerichteten Arbeitskreis zu unterstützen. Während der Wochen gegen Rassismus könnten bereits etablierte Treffpunkte, wie zum Beispiel das Café Miteinander, genutzt werden.
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