Herdecke. Es geht weiter im Verfahren für das Wohngebiet „Am Berge“ im Herdecker Stadtteil Ende. Aus der Politik kommt Zustimmung.

Das Wohnen auf dem ehemaligen Schulgelände am Berge in Ende nimmt Konturen an: Der Rat soll den Bebauungsplanentwurf „Am Berge“ beschließen und damit die öffentliche Auslegung des Plans auf den Weg bringen. So lautet die einstimmige Empfehlung des Umweltausschusses für die Ratssitzung am 21. September.

Im Bereich „Am Berge“ und Eicklohweg soll das aktuell größte neue Wohngebiet in Herdecke entstehen. Die frühere Grundschule im Dorf und die frühere Albert-Schweitzer-Förderschule sind bereits abgerissen worden. Bei der Anlage der Wohnbereiche war es mehrfach zu Änderungen gekommen. Durch die Überplanung des Gebietes können bei einer angenommenen Bruttogrundfläche von 80 m² pro Wohneinheit etwa 113 Wohneinheiten entstehen, heißt es in der Beschreibung des Projekts. 50 bis maximal 60 Prozent der Wohneinheiten sollen geförderter Mietwohnungsbau sein, um eine soziale Durchmischung sicherzustellen.

Grüne und SPD zufrieden

Der vorliegende städtebauliche Entwurf legt großen Wert auf die Erhaltung und Schaffung von Grünflächen. Es ist daher vorgesehen die Vorgärten zu begrünen. Klaus Klostermann (SPD) dankte der Verwaltung für „das gute Papier“: Schottergärten blieben verpönt, Dachbegrünungen seien möglich. Zufrieden zeigte sich auch Axel Störzner von den Grünen. Er sprach von „einer guten Grundlage Richtung Zukunft.“ Die Bauherren könnten ja auch von sich aus noch mehr tun zum Nutzen der Umwelt.