Herdecke. Gleich zweimal muss die Feuerwehr zum gleichen Gebäude ausrücken. Unterstützt von der Polizei kann sie schließlich den Brand löschen.
Die Herdecker Feuerwehr musste am Dienstag und Mittwoch erneut zur gleichen Einsatzstelle ausrücken. Ein Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Straße „Zu den Brauckstücken“ wurde der Feuerwehr am Dienstag um 18.09 Uhr gemeldet. Bewohner berichteten von Brandgeruch.
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Jeanshose brennt
Ein Brand war zunächst nicht offensichtlich. Nach Erkundung auch mit der Drehleiter wurde festgestellt, dass auf einem Balkon gegrillt wurde und auf einem weiteren Balkon offenbar eine Jeanshose gebrannt hatte. Eine Kontaktaufnahme mit dem Wohnungsinhaber war nicht möglich. Die Einsatzstelle wurde der Polizei übergeben. Zwei Löschzüge waren 60 Minuten im Einsatz.
In Polizeibegleitung
Ein Brand im Gebäude wurde abermals am Mittwoch um 14.29 Uhr gemeldet. Aus einer Wohnung im 1. Obergeschoss drang auf der Gebäuderückseite leichter Brandrauch. Die Feuerwehr räumte das Gebäude und bereite den Löschangriff von zwei Seiten aus vor. Ein Zutritt zur Wohnung wurde aus Sicherheitsgründen nur in Polizeibegleitung durchgeführt. Der Wohnungsinhaber öffnete eigenständig.
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Mehrere Stellen brennen
Nach der Sicherung des Wohnungsinhabers durch die Polizei wurde die Brandbekämpfung durch die Feuerwehr durchgeführt. In der Nutzungseinheit brannte es an mehreren Stellen. Die Kleinbrände wurden von der Feuerwehr schnell bekämpft. Die Polizei und dem Ordnungsamt haben sich im weiteren Verlauf um den Patienten gekümmert und werden nun weitere Maßnahme im eigenem Ermessen veranlassen. Einsatzdauer der beiden Löschzüge 90 Minuten.
Zwei First Responder Einsätze
Währenddessen rückte ein Hilfeleistungslöschfahrzeug zu einem weiteren Folgeeinsatz unweit in den Westender Weg ab. Dort wurde eine Tragehilfe durchgeführt. Zwei First Responder Einsätze gleichzeitig mussten auf der Ender Talstraße und im Ortsteil Nacken durchgeführt werden.
Arbeitsintensiv und anstrengend
„Der Nachmittag war bei heißen Temperaturen sehr arbeitsintensiv und anstrengend für die Feuerwehr“, so der diensthabende Einsatzführungsdienst. Am Morgen musste die Feuerwehr bereits um 8:51 Uhr zum Gemeinschaftskrankenhaus ausrücken. Dort hatte die Brandmeldeanlage in einem Archivraum aus unbekannten Gründen ausgelöst.