Volmarstein. Zeitplan und Vorgehen: Die AVU als Eigentümerin und die Stadt Wetter haben neue Erkenntnisse zum Denkmal an der Ruhr in Volmarstein mitgeteilt.

Die Stadt Wetter hat mitgeteilt, dass die marode und unter Denkmalschutz stehende Seilhängebrücke am Wasserwerk Volmarstein „nach ersten Erkenntnissen vor Ort saniert werden kann“. Derzeit liege eine erste, auch mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) abgestimmte Vorentwurfsplanung vor. Laut Baufachbereichsleiterin Birgit Gräfen-Loer solle diese nun weiter ausgearbeitet werden, um formell einen denkmalrechtlichen Erlaubnisantrag stellen zu können. Die AVU als Eigentümerin habe die Sanierung derzeit für 2024 terminiert, die Politik in Wetter erhalte dazu bald noch weitere Informationen.

Die Sicht der AVU

Die AVU bestätigt dies und ergänzt auf Anfrage, dass das Unternehmen weiter an der Ausführungsplanung gemäß HOAI (Honorarordnung für Architekten und Ingenieure) arbeite. Diese Planung müsse dann im Detail mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe und der Stadt Wetter abgestimmt werden.

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„Die Sanierungsvariante ohne Demontage der Brücke ist in einem Termin mit der Stadt und dem LWL auf sehr fruchtbaren Boden gefallen“, teilt AVU-Sprecher Jörg Prostka mit. Parallel zu diesen Planungen stehen zur Vorbereitung weitere Schritte an, beispielsweise Prüfungen der Standfestigkeit der Widerlager und Tests von Farbanstrichen nebst deren „Bewitterung“. Entscheidend für die weitere Sanierung sei das Okay der Denkmalschutz-Fachleute des LWL. „Dann würden wir weitere Details der Sanierung vorstellen“, so Prostka. (gerb)