Volmarstein. Der Grundstein für das neue Haus Magdalena ist gelegt. Die Senioreneinrichtung der ESV wird ein ganz besonderer Bau.

„Wir rücken näher ans Dorf heran und das freut uns sehr“, betonte Markus Bachmann Vorstand der Ev. Stiftung Volmarstein (ESV). Bei der Grundsteinlegung für das neue Haus Magdalena begrüßte er künftige Nachbarn, den Bewohnerbeirat von Haus Magdalena, Mitarbeitende sowie Gäste aus Politik und Wirtschaft. „Die Einrichtung wird das Dorf weiter beleben“, betonte Bürgermeister Frank Hasenberg. „Ein herzliches Glückauf für das neue Haus Magdalena“.

Lesen Sie dazu auch:

Zur Grundsteinlegung wurde eine Zeitkapsel befüllt, die dann mit einbetoniert wird. „Viel Glück, Frieden und Liebe“ steht auf den selbstgemalten Bildern der Volmarsteiner Kinder. Dazu werden Geschichten über die Schule und die Schüler für die Ewigkeit mit verpackt. Die Löwenklasse der Oberlinschule hat sich ebenfalls mit einem Bild verewigt. Und die Senioren von Haus Magdalena hatten Masken als Erinnerung an die Pandemie und eine Uhr als Symbol für Zeit im neuen Haus Magdalena beigesteuert. Cordula Tiltmann, Hausleitung im alten und neuen Haus Magdalena, platzierte die Zeitkapsel und Diakon Andreas Vesper sprach den Segen.

3200 Quadratmeter Wohnfläche auf drei Etagen

Auf dem Grundstück Hartmannstraße / Ecke Von der Recke Straße entsteht ein neues Seniorenheim. Investor ist die Firma urwohnen aus Puhlheim bei Köln. Die ESV wird das Haus künftig betreiben. Das neue Haus Magdalena wird ca. 3.200 qm Wohnfläche auf drei Etagen haben. Es entstehen 80 Einzelzimmer mit Bad.

In allen drei Etagen stehen den Senioren dann großzügige Gruppen- und Speiseräume zur Verfügung. Das Highlight des Hauses wird der Dachgarten sein, der eine großartige Aussicht ins Ruhrtal bieten wird. Das Investitionsvolumen beträgt rund 12 Millionen Euro. Die 60 Senioren, die im jetzigen Haus Magdalena neben der Klinik leben, sollen in das neue Haus umziehen. 20 weitere Plätze stehen den Menschen aus Volmarstein und Umgebung zur Verfügung.

60 Prozent weniger Energieverbrauch

Die Firma urwohnen ist bekannt für nachhaltige Bauweise. Der Neubau wird ca. 60 Prozent weniger Energie verbrauchen, als herkömmliche Bauten. Dafür sorgen unter anderem eine Pelletheizung, starke Dämmung, eine Begrünung der Fassade und der Dachgarten mit heimischen Pflanzen und Sinnesgarten. „Das wird eine gelungene Kombi aus Hightech und Energiesparen“, betonte Dr. Christiane Pingen, Geschäftsführerin von urwohnen. „Wenn in zwei bis drei Jahren das Haus begrünt sein wird, ist das ein richtig schönes Gebäude, das das Dorf bereichert.“