Grundschöttel. Das soll aus Sicht der Schulpflegschaftsvorsitzenden den Weg zur Grundschule Grundschöttel sicherer machen

Viel zu lange schon wird aus der Sicht von Dunja Langenbach über die gefährliche Situation vor der Grundschule Grundschöttel nur geredet. Die Schulpflegschaftsvorsitzende wünscht sich konkrete Vorschläge und eine zügige Umsetzung, damit auf den letzten Metern des Schulwegs oder den ersten auf dem Heimweg nicht doch noch etwas Schlimmes passiert.

Eine „furchtbar lange Geschichte“ sei das mittlerweile, dass schulintern über die brisanten Punkte auf der Straße oberhalb des Schulhofs diskutiert werde: die schwierige Verlängerung des Fußweges, der von der Christuskirche kommt; die fehlende Markierung eines Überwegs unmittelbar vor dem Treppenabgang auf den Hof; die Unvernunft der Eltern, die ihre Kinder zur Schule bringen.

Barbara Porepp kennt das noch aus der Zeit, als ihre eigenen Töchter auf die Grundschule in Grundschöttel gingen. „Die Eltern laden ihre Kinder ab und starten durch“, sagt die Frau, die länger schon für die FDP Politik macht und seit der letzten Kommunalwahl auch im Rat sitzt. Sie weiß also aus eigener Erfahrung, dass die Steinkampstraße oberhalb von Schulhof und Schule „ganz schön gefährlich ist“, und sie hat es auch jetzt wieder zu hören bekommen, als Elternvertreter sich an sie und ihren Rats- und Parteikollegen Alexander Stuckenholz gewandt haben.

Immer wieder waren die so genannten „Eltern-Taxis“ Thema in Schul- und Klassenpflegschaftssitzungen. Mit Plakaten haben die Jungen und Mädchen vor dem Unterricht auf die Misere hingewiesen, die Polizei hat vor Ort informiert - eine zufriedenstellende Lösung steht weiterhin aus, sagt Dunja Langenbach.

Die Pflegschaftsvorsitzende hat eine Reihe von Ideen: Wo der Fußweg von der Kirche heraus kommt, sollten nicht weiter parkende Autos den Blick versperren dürfen, eine Verengung der Fahrbahn und Aufpflasterungen könnten das Tempo der davon brausenden Väter und Mütter drosseln.

Die FDP hat Dunja Langenbachs Anregungen aufgegriffen und in die Begründung eines Antrages für die Schulausschusssitzung am Donnerstag hinein geschrieben. Die FDP wünscht sich zunächst einmal eine Prüfung durch die Verwaltung, welche Lösungsmöglichkeiten zur Schulwegsicherung vor der Grundschule in Frage kommen. Für die Beratung oder gar Beschlussfassung ist die aktuelle Sitzung nicht geeignet. Sie ist für wichtige Weichenstellungen vor der anschließenden Ratssitzung anberaumt worden. Aber die FDP will die Dinge wenigstens schon mal ins Rollen bringen.