Wetter. Das Ergebnis von Tempokontrollen seitens der Polizei und der Stadt in der Gustav-Vorsteher-Straße gab es nun im Fachausschuss.
In der Gustav-Vorsteher-Straße werde genauso gefahren wie im Bundesdurchschnitt in allen anderen verkehrsberuhigten Straßen auch. Das ist laut Olaf Vohmann vom Fachdienst Umwelt und Verkehr das Ergebnis einer Geschwindigkeitsüberprüfung, die Stadt und Polizei durchgeführt haben.
Zur Mischverkehrsfläche umgebaut
Der Bereich zwischen Amtsgericht und Stadtsaal bzw. zwischen Fußgängerbrücke über der Bahn und Kaiserstraße ist im Zuge der Umgestaltung des Stadtsaal-Umfeldes zu einer Mischverkehrsfläche umgebaut worden. Bürgersteige gibt es nicht mehr; für Autos gilt Schrittgeschwindigkeit – also Tempo 4 bis 7. Kritik hatte es etwa von Eltern gegeben, die die Sicherheit ihrer Kinder gefährdet sehen.
Polizei kontrollierte
„Es gibt keine verkehrsberuhigte Straße, in der zu 100 Prozent die Tempogrenze eingehalten wird“, stellte Olaf Vohmann im Fachausschuss am Mittwochabend fest. Die Polizei habe kontrolliert und sehe keine Notwendigkeit für neue Kontrollen, so Vohmann weiter. Eine Tempo-Anzeige-Tafel, die Autofahrern zum Beispiel mit grünen Smileys die Einhaltung des vorgeschriebenen Tempos signalisiert, sei vom 22. Januar bis zum 10. Februar am Stadtsaal in Fahrtrichtung Harkortsee installiert gewesen. Nach Auswertung der Daten dieses Geräts seien 85 Prozent der Fahrzeuge langsamer als 22 km/h unterwegs gewesen. 50 Prozent der Autos seien langsamer als 16 km/h gefahren und 10 Prozent unter 8 km/h; lediglich einen Ausreißer dokumentierte die Tafel. Dass 92 Prozent aller Autofahrer die erlaubte Geschwindigkeit überschritten, sei laut Vohmann wenig in Bezug auf die tatsächliche Geschwindigkeit.