Wetter. Mehr „Parkplätze“ für Fahrräder, sichere Helme für Mitarbeiter der Stadt dank ABUS - in Wetter tut sich was in Sachen Verkehrswende.

Ob mit dem Rad schnell mal eben in die Innenstadt, um etwas zu besorgen, oder zur Arbeit: In jedem Fall benötigt man eine Abstellmöglichkeit. Gerne zentral und abschließbar, um das Fahrrad vor Diebstahl zu schützen. Das Rad im Alltag zu benutzen wird immer beliebter. So auch in Wetter. Dafür hat die Stadt auch schon viel bewegt.

„Es ist das Ziel unseres Mobilitätskonzeptes, wie wir die Mobilität für alle Verkehrsteilnehmer*innen verbessern, damit sich die Menschen zukünftig sicherer, flexibler und umweltgerechter in ihrer Stadt bewegen können. Wir setzen stetig weitere Maßnahmen vor Ort um, um das Radfahren trotz der recht schwierigen Topographie immer attraktiver zu machen“, sagt Bürgermeister Frank Hasenberg. So werden Einbahnstraßen für Radfahrende in Gegenrichtung geöffnet. Ebenfalls gehört die Schaffung von geeigneten Abstellflächen dazu.

Über die Stadt verteilt

Gemeinsam mit der ortsansässigen Firma ABUS hat die Stadt Wetter daher zehn neue Fahrradständer vor dem Haupteingang des Rathaus II aufgestellt. Sie sind beidseitig nutzbar und bieten 20 Rädern einen geeigneten Abstellplatz. Neben der Fläche an der Kaiserstraße wurden je zwei weitere Ständer in Wengern auf dem Henriette-Davidis-Platz und auf dem Harkortberg installiert. Auf einem gemeinsamen Termin dankten Bürgermeister Frank Hasenberg und Baufachbereichsleiterin Birgit Gräfen-Loer Christian Rothe von der Firma ABUS für die Unterstützung.

Heimatgefühl auf dem Helm

„Uns liegt vor allem die Schaffung einer Infrastruktur für eine nachhaltige und flexible Mobilität im Stadtgebiet am Herzen“, erklärt Gräfen-Loer. „Die Attraktivität der Stadt für Radfahrer*innen weiter zu fördern, ist dabei ein wichtiges Element.“ Für ABUS steht der steigende Anteil des Fahrrades im Mobilitätsmix im Vordergrund.

So darf sich die Stadt über eine Spende von Fahrradhelmen für die Mitarbeitenden freuen. Denn auch die Verwaltung setzt für kurze Dienststrecken innerhalb des Stadtgebietes auf das Rad. Bisher gibt es nur ein E-Bike, zwei weitere sollen folgen. Für die Sicherheit ist das Tragen eines Helms unerlässlich. Kopfverletzungen sind gefährlich.

Das Präventionsprojekt „Stadthelm.de“ sorgt in bereits über 170 Städten dafür, dass Helme nicht als lästig, sondern als wichtig und dazu noch schick empfunden werden und hat nun auch in Wetter Einzug erhalten. Das Besondere: Neben der Aufklärungsarbeit, die damit geleistet wird, bekommt jede Stadt mit dem Stadtnamen als Schriftzug ihren individuellen Helm.

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