Herdecke. Geschäftsleute und Gastronomen sind von Corona hart gebeutelt. Die Stadt Herdecke will eine besondere Entlastung bis zum Jahresende fortschreiben.

Seit Monaten schon leiden die Geschäfte unter Corona. Und länger schon kommt die Stadt den Geschäftsleuten bei den Gebühren für Sondernutzungen entgegen. Wenigstens bis Ende Juni sollte das bislang so bleiben. Nun wird das Hilfsangebot sogar bis zum Jahresende ausgedehnt. Das hat jedenfalls der Wirtschaftsförderungsausschuss dem Rat der Stadt empfohlen. Entschieden wird in gut zwei Wochen. Die Corona-Pandemie trifft insbesondere die Gastronomen und Einzelhändler weiterhin hart. Gastronomen müssen ihre Türen für Gäste geschlossen halten. Lediglich der Außer-Haus-Verkauf darf stattfinden. Einzelhändler unterliegen regelmäßig wechselnder Einschränkungen, je nach Inzidenzwert, wirbt die Stadtverwaltung bei den Politikerinnen und Politikern um Verständnis.

Erlass bei Gastro vor der Tür

Bereits seit März letzten Jahres wird auf Sondernutzungsgebühren verzichtet. So hat die Stadt Herdecke beispielsweise Gastronomen die Gebühren erlassen, die sonst für Stühle und Tische vor ihrem Café oder Restaurant extra zur Kasse gebeten worden wären. Zeitweise war Außen-Gastro ja erlaubt. Von dem Verzicht auf Sondernutzungsgebühren profitieren auch Einzelhändler, die mehrere oder größere Verkaufsstände oder Ständer vor die Tür stellen. Nach wie vor erhoben wird aber eine Sondernutzungsgebühr bei Baustelleneinrichtungen, für das Abstellen von Containern oder Baumaschinen.

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