Wetter. Die Vorfreude wächst mit jedem Tag. Die Planungen sind zwar noch lange nicht ausgegoren, aber alle sollen beim Jubiläum mitmachen können.

Die Vorfreude steht den Vereinsvertretern und den Mitarbeitern der Stadtverwaltung ins Gesicht geschrieben. Kein Wunder, denn beim Planungstreffen am Donnerstagabend im Bürgerhaus wurden erste Details des Stadtjubiläums bekannt gegeben.

„Wenn ich mich hier so umschaue, haben wir heute Abend eigentlich schon das geschafft, was wir mit der Jubiläumsfeier schaffen wollten: Aus allen Ortsteilen sind Vertreter da“, meinte Bürgermeister Frank Hasenberg bei der Begrüßung in der Villa Vorsteher und sah sich dabei zufrieden um. Der kleine Saal im Bürgerhaus war proppenvoll. Die Vereinsvertreter waren voller Tatendrang. Marietta Elsche, Fachdienstleiterin Politik, Öffentlichkeitsarbeit und Ehrenamt, stellte vor, wie weit die Planungen bisher schon gereift waren.

Aktionen in allen Stadtteilen

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So soll es in allen Stadtteilen verschiedene Aktionen und Veranstaltungen geben, an denen sich möglichst viele Bürger beteiligen. Schließlich soll das Stadtjubiläum ein Fest von allen für alle werden. Die Schützen Volmarstein beispielsweise laden am 13. Juni zum Pokalschießen ein. Paul Vorberg von den TGH Leichtathleten nutzte das Treffen, um Werbung für den Zehnkampf am 25. Juli zu machen. Für das Spiel- und Sportfest in Volmarstein werden noch Gruppen gesucht, die sich beteiligen wollen. Im März trifft sich die Planungsgruppe, die am 19. September eine Lange Tafel auf dem Viadukt in Wengern plant. „Dann werden wir auch mehr sagen können, wie die Tischvergabe ablaufen wird“, verspricht Elsche. Konkreter sind dann schon die Planungen der Lichtburg, die ihre Serie „Zu Gast bei…“ wieder aufleben lassen will. Das Kino im Kartoffellager ist ebenso mit dabei wie ein Weinabend im Bismarck-Quartier.

Das eigentliche Festwochenende wird am 3. und 4. Oktober stattfinden. Während Samstagabend ein Festakt im Stadtsaal angeboten wird, geht es am Sonntag quer durch die Stadt zünftiger zu. Neben einem Streetfood-Markt ist eine Wiederauflage des Umzugs der Vereine geplant. Den gab es bereits am 10. September 2017, damals im Zuge des Straßenkunst-Festivals. Diesmal soll der Zug noch viel länger werden. Alle Vereine haben die Möglichkeit, sich zu präsentieren. Wolfgang Wehmeier vom Kunstverein Art(en)reich übernimmt die Organisation federführend.

Das muss beachtet werden

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Was müssen teilnehmende Vereine beachten, wenn sie mit einem Wagen an dem Festzug teilnehmen? Wo stehen die Gruppen, die auch Wurfmaterial für Kinder dabei haben? Wo könnte ein Sammelpunkt sein? „Der Spielmannszug Volmarstein wird, wie 2017, auch vorangehen und den Zug mit Musik anleiten. Wer mit einem Wagen teilnimmt, sollte pro Achse rechts und links einen Sicherheitsbeauftragten laufen haben, damit niemand unter die Räder kommt. Gruppen, die Bonbons oder ähnliches werfen wollen, werden wir möglichst ans Ende des Zugs setzen, damit sammelnde Kinder uns nicht vor die Autos laufen und wir den Zug nicht immer stoppen müssen“, so Wehmeier. Einige Vereine hätten auch im Vorfeld zur Planungssitzung schon gefragt, ob befreundete Vereine aus Nachbarstädten ebenfalls teilnehmen dürften. Das sei natürlich erlaubt.

Nach dem Umzug gibt es die Möglichkeit, an den Streetfood-Ständen zu verweilen und das bis dahin stehende Bühnenprogramm zu genießen, sich an den Aktionsständen der Vereine zu informieren oder beim verkaufsoffenen Sonntag das eine oder andere Schnäppchen zu machen.