Herdecke. Der Künstlermanager Wolfgang Kaminski feiert jetzt Erfolge als Maler Max Heide. Seine Bilder zieren den Jahreskalender der Deutschen Krebshilfe.

Für Wolfgang Kaminski ist der Start ins neue Jahr 2020 mit einem furiosen Erfolg verbunden: Der Künstlermanager, der seit über einem Jahr unter dem Pseudonym Max Heide auch mit seinen abstrakten Bildern in der Öffentlichkeit steht, wird in den kommenden Monaten in vielen europäischen Metropolen ausstellen. Und nicht nur das: Zwölf seiner Arbeiten zieren auch den großformatigen Jahreskalender zugunsten der Deutschen Krebshilfe. Was die Vorsitzende der Stiftung Deutsche Krebshilfe, Cornelia Scheel, mit diesen Worten würdigt: „Lichtstimmungen, Farbräume – in Max Heides expressive Bilder einzutauchen, gibt Energie. Ich freue mich, dass sich der Künstler mit seinen ausdrucksstarken Gemälden für die Deutsche Krebshilfe einsetzt.“

Vom Manager zum Maler

Zum Hintergrund: Jahrzehnte schon arbeitet der Herdecker Wolfgang Kaminski mit den Großen der Show- und Musikbranche. Er war Konzertveranstalter von Udo Jürgens und Heino, managte Karel Gott, Roy Black und Daliah Lavi zu deren Lebzeiten, arbeitet heute mit Wencke Myhre und Francine Jordi. 2007 holte er DJ Ötzi, dessen Manager er auch war, für einen Live-Auftritt zur Herdecker Maiwoche – ein für viele bis heute unvergessenes Erlebnis. Was aber kaum jemand weiß: Wolfgang Kaminski widmet sich seit vielen Jahren auch der Malerei und der Fotografie.

Die Schweizer Moderatorin und Sängerin Francine Jordi mit dem neuen Kalender. 
Die Schweizer Moderatorin und Sängerin Francine Jordi mit dem neuen Kalender.  © WP | Privat

Im Oktober 2018 ging er in Köln erstmals mit einer Ausstellung seiner abstrakten, ebenso farbintensiven wie lebendigen Bilder in die Öffentlichkeit – allerdings unter dem Künstlernamen Max Heide. Er habe hinter diesem Namen anonym bleiben wollen, bekannte der Herdecker damals.

Als Max Heide will der bekennende Herdecker sich aber auch von seinem Leben im Showbusiness abgrenzen. Der Vorname Max gehe zurück auf Roy Black, der ihn immer so genannt habe, „weil er die vielen Wolfgangs in seinem Team besser auseinanderhalten wollte; und Heide – das ist der Name der Stadt in Schleswig-Holstein, in der ich geboren wurde.“

Auf die erste Ausstellung in Köln folgten weitere – und seine Bilder sorgten immer wieder für Aufsehen. So etwa das Exponat „Deutschlandflagge“, das er Anfang letzten Jahres in Berlin dem Bundestags-Vizepräsidenten und FDP-Politiker Wolfgang Kubicki überreichte. Und nun der Kalender der Deutschen Krebshilfe, mit dem die Bilder von Max Heide deutschlandweit auch in viele Privathaushalte einziehen können. Die überaus positiven Reaktionen auf sein kreatives Schaffen empfinde er als „großes Glück“. Max Heide: „Für mich ist das ein Geschenk.“ Zustande kam das Kalenderprojekt über langjährige Kontakte des Künstlers zu Cornelia Scheel und zu der Entertainerin Carmen Nebel, die unter anderem einmal jährlich die TV-Gala zugunsten der Deutschen Krebshilfe moderiert.

TV-Beitrag von Jens Riewa

Künstlerisch kreativ war Wolfgang Kaminski von Jugend an unterwegs: So spielte besonders die Fotografie im Leben des jungen Kaminski eine wichtige Rolle. Bei der Hasper Zeitung verdiente er sich als freier Mitarbeiter sein Taschengeld. Im Anschluss fotografierte er für diese Zeitung als „Freier“, vornehmlich im Lokalsport, knüpfte viele Kontakte zu Sportlern und auch anderen Zeitungen. Bei einer Löwen-Verleihung für die BILD-Regionalredaktion in Essen-Kettwig, für die er kurzfristig als Fotograf einsprang, sei er dann erstmals mit der Musik- und Showbranche in Berührung gekommen und habe etliche Prominente kennengelernt.

Übrigens: Über das Leben des Malers Max Heide und dessen künstlerischen Pläne hat der bekannte Moderator und Nachrichtensprecher Jens Riewa einen TV-Beitrag gedreht, der im Internet auf dem Videoportal Youtube unter der Überschrift „Jens Riewa im Gespräch mit Max Heide“ zu finden ist.

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