Wetter/Hagen. Verzögerung im Raum Volmarstein und Vorhalle: Die Bauarbeiten auf der B226 (Hagener und Volmarsteiner Straße) zwischen Wetter und Hagen dauern an

Als Mitte September die Asphaltarbeiten auf der Bundesstraße 226 zwischen Wetter und Hagen begannen, gingen die verantwortlichen Planer des Landesbetriebs Straßen NRW von rund drei Monaten Bauzeit inklusive Durchfahrtssperrung für die Hagener und Volmarsteiner Straße aus. Drei Monate später heißt es: Mit einer Fertigstellung sei erst im Jahr 2020 zu rechnen. Je nach Witterung kann das im Januar erfolgen, sich aber auch ins Frühjahr hinein ziehen.

Andreas Berg erklärt als zuständiger Sprecher von Straßen NRW auf Anfrage, wieso Autofahrer weiterhin die Umleitung durch Alt-Wetter über die Ruhr/Obergrabenbrücke nutzen müssen. „Die Baumaßnahme auf dem Teilstück der B226 beinhaltet ja sowohl eine Erneuerung des Deckenbelags von unserer Seite wie auch eine gemeinsame Kanalbau-Ausschreibung mit der Stadt Wetter. Und bei diesen Arbeiten fand man in der Anfangszeit beim Vordringen in die Tiefe unerwartet recht harte Schlacken im Untergrund, die für rund vier Wochen Verzögerung sorgten.“

Stadt Wetter über die Kanalarbeiten

Die Stadt Wetter verfasste zur Kanalbaumaßnahme jetzt eine Mitteilung, wonach die halbseitige Sperrung der Hagener Straße/B226 (ab der Einmündung Hegestraße bis zur Einmündung Hauptstraße) und die Verkehrsregelung durch eine Ampel am 16. Dezember bis zum 13. Januar zurückgebaut werde. Der Gehweg gegenüber den Grundstücken Hagener Straße 177 und 179 bleibe voll gesperrt. Geplant ist demnach, die Arbeiten (je nach Witterung) ab dem 13. Januar bis voraussichtlich Ende Januar 2020 unter einer halbseitigen Sperrung der Fahrbahn und mit Ampel-Regelung fortzusetzen.

Noch zwei Baufelder an Hagener Straße

Anders formuliert: Nach dem Ende des Kanalbaus kann logischerweise das abschließende Auftragen der neuen Fahrbahndecke beginnen. Dafür braucht es stabile Temperaturen deutlich über Null. „Wir haben noch zwei Baufelder im Raum Volmarstein abzuarbeiten, beispielsweise müssen wir in Höhe der Bachstraße auch noch den Belag auf einem recht kurzen Abschnitt abfräsen“, berichtet Berg. „Das kann nach der Weihnachtspause – je nach Witterung – im Januar recht zügig geschehen, aber bei einem strengen Winter mit Frost auch länger dauern.“

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Bei Straßen NRW seien seit der Durchfahrtssperrung dieser wichtigen Verbindungsstraße nur vereinzelt Anrufe und Beschwerden eingegangen. Es habe keine extreme Kritik im Hinblick auf das befürchtete Verkehrschaos gegeben, so Berg. „Wir hatten nur zweimal Probleme mit der Umleitungsstrecke und der Ampel auf der Ruhrbrücke neben dem Obergraben“, so der Sprecher des Landesbetriebs. Technische Defekte (unter anderem nach einem Sturm) führten schon mal zu reichlich Rückstau, etwa an einem Herbstvormittag.