Wetter. . Nach rund drei Jahren verlässt die Schwedin Susanna Schneeberger die Kranbauer der Demag in Wetter. Bis Juni ist sie noch für Konecranes aktiv.
Die Aufgaben von Susanna Schneeberger, die im März 2015 als Führungskraft zu den Demag-Kranbauern in Wetter (damals unter der Ägide des US-Konzerns Terex) stieß, reichten schon immer über das hiesige Werk an der Ruhrstraße hinaus. Ab dem 1. Juli nimmt die Schwedin neue Herausforderungen außerhalb des Unternehmens wahr, am 12. April legte sie ihr Amt als Geschäftsführerin der Demag Cranes & Components GmbH nieder. Bis zum 30. Juni wird sie weiter für Konecranes tätig sein.
Beim finnischen Eigentümer, der Anfang 2017 die Demag übernahm, war sie als Vorstandsmitglied („Executive Vice President“) für strategische Aufgaben vorgesehen und gestaltete auch den Übernahme-Prozess im Werk in Wetter mit, sofern sie nicht auf einer ihrer zahlreichen Auslandsreisen in Kundengesprächen die Marke Demag vertrat.
Bedauern und Respekt
„Wir haben Susanna Schneebergers Entschluss, Konecranes zu verlassen, mit Bedauern zur Kenntnis genommen, respektieren jedoch ihre Entscheidung, sich neuen Herausforderungen außerhalb des Unternehmens stellen zu wollen“, sagte Konecranes-Chef Panu Routila, der ihr „für die erfolgreiche Integration“ und die „hervorragende Führungsarbeit bei der Stärkung des Geschäftsbereichs Demag“ dankte.
Im Gegenzug lobte Schneeberger Konecranes: „Der Konzern hat eine fantastische Unternehmenskultur. Es ist ein Vergnügen, in einem so professionellen Umfeld zu arbeiten.“
Verschiedene Verantwortlichkeiten
Für Wetters „Demagogen“ ändert sich wenig, da die Leitungsaufgaben ohnehin schon auf mehrere Schultern verteilt waren. Die wichtigsten Führungskräfte sind nun Konecranes-Vorstandsmitglied Mikko Uhari, der seit der Übernahme für die Industriekrane verantwortlich ist, Service-Leiterin Carolin Paulus und Werksleiter Thomas Wiesmann.