Hagen. . Der Öffentliche Dienst kommt in Hagen morgen fast zum Erliegen. Vor allem beim Buslinienverkehr bekommt der Bürger die Auswirkungen des Warnstreiks voll zu spüren. Wir erklären vorab, wie man morgen mit dem Bus richtig von A nach B kommt und welche Verwaltungen geöffnet haben.

Der Öffentliche Dienst kommt am Dienstag in Hagen fast zum Erliegen. Betroffen davon ist auch der Service der Hagener Straßenbahn. Wir informieren vorab, wie die Buslinien morgen durch die Stadt rollen.

Die Busse fahren voraussichtlich nach dem Netz der Nachtexpress-Linien. Die ersten Fahrten beginnen ab 5.30 Uhr. Die letzten Fahrten finden um ca. 21.30 Uhr an der Haltestelle Stadtmitte statt. Die Fahrten auf den Linien NE 1 bis NE 8 sowie die Linien NE 10, NE 11, NE 12 und NE 19 werden verstärkt.


Busse fahren im halbstündigen Takt

Die Busse fahren im halbstündigen Takt. Alle anderen NE-Linien fahren in der Zeit von 5.30 Uhr bis 21.30 Uhr wie im Fahrplan, im Stundentakt. Der Linienweg des NE 8 führt nicht bis nach Breckerfeld, sondern endet an der Haltestelle Selbecke. Beim NE 3 fährt nur jede zweite Fahrt bis nach Gevelsberg, die übrigen Fahrten enden Westerbauer Schleife. Die Einsatzwagen für den Schülerverkehr entfallen, bis auf die Busse für die Gustav-Heinemann-Schule.

Der Anschluss an Linien der umliegenden Nachbarstädte kann nicht gesichert werden. Die Fahrgäste werden deshalb gebeten, alternativ den regionalen Zugverkehr zu nutzen. Das KundenCenter am Hauptbahnhof bleibt deshalb geschlossen. Das Kunden-Center in der Körnerstraße ist von 8 Uhr bis 16 Uhr geöffnet, jedoch ist auch hier mit eingeschränktem Service zu rechnen.

Außerdem sind in Hagen vor allem die Stadtverwaltung und der Hagener Entsorgungsbetrieb betroffen. Müll wird deshalb nicht abgeholt, auch Sperrmülltermine und die Straßenreinigung fallen aus. Die Bürgerämter und die Zulassungsstelle bleiben geschlossen, ebenso die Büchereien auf der Springe und in Haspe. Die städtischen Kitas sollen geöffnet bleiben, der Betrieb kann aber in Einzelfällen eingeschränkt sein.

Am Warnstreik beteiligen sollen sich auch die Beschäftigten der Wirtschaftsbetriebe, der Agentur für Arbeit, des Jobcenters und des Landesbetriebes Straßen NRW.