Hagen. . Von den Bauarbeiten an der Hohenzollernbrücke sind auch Bahnkunden betroffen, die von Hagen aus Richtung Köln fahren. Wer den Regionalexpress 7 nutzt, muss in Opladen in einen Bus umsteigen oder mit Wartezeiten in Wuppertal rechnen. Auch im Fernverkehr ergeben sich Änderungen auf der ICE-Linie 10.

Mit dem Start der Arbeiten an der Hohenzollernbrücke unmittelbar vor dem Kölner Hauptbahnhof müssen ab dem 7. März auch Bahn-Nutzer ab Hagen mit erheblichen Einschränkungen rechnen. Auf der Seite www.bahn.de lassen sich die allerdings nur schwer nachvollziehen.

Regionalexpress 7 besonders betroffen

Besonders betroffen ist der Regionalexpress 7 (RE 7). Der fährt normalerweise im Stundentakt immer um 39 Minuten nach voll ab dem Hagener Hauptbahnhof und erreicht Köln planmäßig in 59 Minuten. In der Fahrplanauskunft taucht der Zug in den frühen Morgenstunden zwischen 5:39 und 8:39 gar nicht mehr auf. „Allerdings“, so erklärt ein Sprecher der Bahn, „sind die Züge nicht gestrichen. Sie verkehren bis Opladen. Ab hier ist ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.“

Zugfahrer werden zu Busfahrern

Was bedeutet: Zuggäste müssen in einen Bus umsteigen, der sie bis zum Kölner Hauptbahnhof bringt. In umgekehrter Richtung gilt das Gleiche. Die Bahn rechnet mit einer zusätzlichen Fahrtzeit von 40 Minuten. Alternativ könnten die Kunden auch in Wuppertal in die Regionalbahn 48 umsteigen. Das wäre mit 19 Minuten Aufenthalt in Wuppertal verbunden und einer laut Fahrplan 14 Minuten längeren Fahrtzeit.

Auch im Fernverkehr ergeben sich Änderungen. Die Züge, die auf der ICE-Linie 10 rollen, fahren bis zu zehn Minuten eher als bislang in Köln Hauptbahnhof ab. Ferner weist die Bahn darauf hin, dass durch die Baumaßnahmen die Züge teilweise auf anderen Gleisen fahren. Anhalten sollen die Einschränkungen bis zum 7. April. Auch an den Wochenenden 11. bis 14. April und vom 25. bis 28. April wird noch an den Gleisen gearbeitet. Fahrplanänderungen werden noch abgestimmt.