Hagen. . Am kommenden Freitag, 19 Uhr, ist Markus Krebs, der Shootingstar der deutschen Comedyszene, zu Gast bei unserer Party „WP trifft Freunde“ im Restaurant der Stadthalle.

Er verspricht es uns: Es wird nicht auf die Uhr geguckt. So lange noch jemand über ihn lachen könne, werde er sein Programm auch nicht beenden. „Ich will doch auch meinen Spaß haben“, sagt Comedian Markus Krebs. Am kommenden Freitag, 19 Uhr, ist der Shootingstar der deutschen Comedyszene zu Gast bei unserer Party „WP trifft Freunde“ im Restaurant der Stadthalle, zu der wir unsere Leser und Facebook-Freunde ganz herzlich einladen. Der Eintritt ist frei. Im Interview macht sich Markus Krebs schon mal warm für Freitag.

Wir fragen Sie mal auf „Ruhrpottisch“: Schomma in Hagen gewesen?

Markus Krebs: Na, mit dem Dialekt kann ich etwas anfangen (lacht). Nein, ich war noch nie bei euch. Bislang verbinde ich damit nur Nena und Extrabreit. Ich bin mal gespannt auf Freitag und auf eure Party.

Der Ruhrpottler mit der trockenen Schnauze wird hier auf Grenzsauerländer treffen.

Krebs: Das ist egal. Ich habe auch schon im hohen Norden gespielt und war überrascht, wie gut der Pott-Humor dort ankommt. Ich haue auch manchmal einen raus, der auch mal Fragezeichen in den Gesichtern der Zuhörer hinterlässt. Aber ich sage dann immer: Lassen Sie sich den von ihrem Nebenmann erklären, der hat’s kapiert.

Das Trikot des MSV Duisburg ist zu einem Markenzeichen Ihrer Figur des Hocker-Rockers geworden. Eins können wir Ihnen aber vorher schon sagen: Duisburg-Fans sind in Hagen so selten wie Eisschollen in der Savanne.

Krebs: Mag sein, aber das Schöne ist doch, dass uns MSV-Fans alle lieb haben. Außerdem sehe ich das Ruhrgebiet als eine große bunte Stadt an. Nur beim Fußball ticken wir alle anders. Und das macht einfach riesig Spaß.

Seit ihrem Erfolg beim RTL-Comedy-Grandprix 2011 haben Sie immer größere Beliebtheit erlangt. Warum kommt Markus Krebs so gut an?

Krebs: Vielleicht, weil ich noch genau so bin, wie die Leute, vor denen ich spiele. Ich war mal Kaufmann im Groß- und Einzelhandel, ich habe einen Baumarkt geleitet, ich habe Weihnachtsbäume verkauft, ich habe in einer Kneipe gearbeitet und bin Pizza-Taxi gefahren. Ich bin rumgekommen und habe den Menschen überall zugehört. Und was sie mir so erzählt haben, ist heute der Stoff, aus dem meine Programme sind.

Wir als Zeitung laden unsere Leser und unsere Facebook-Freunde ein. Die Mischung an Gästen wird also bunt sein.

Krebs: Immer her mit den Leuten. Ich gucke bestimmt nicht auf die Uhr und mache weiter, so lange noch jemand Lust hat, über meine Sachen zu lachen. Hinterher gibt’s auch eine Autogrammstunde. Ich muss nur um 23.30 Uhr bei einem Karnevalsauftritt in Kürten sein. Außerdem freue ich mich auch, wenn die Leute mir neue Dinge erzählen. Und dass ihr Facebook macht, ist der richtige Weg. Ich merke selbst, wie nah ich meinen Fans durch dieses Medium komme.

Haut der Meister des trockenen Flachwitzes als kleinen Heißmacher vorab noch einen raus?

Krebs: Nee, nee. Lasst uns mal kein Pulver für Freitag verschießen. Wir werden da genug zu lachen haben. Aber: Ich werde Sachen aus dem alten und dem neuen Programm spielen. Und der „Vollpfosten“ wird natürlich auch dabei sein.