Hagen. Bei der Party um die Rückkehr des Kultautos aus dem Kinofilm „Manta, Manta“ verloren sich am Samstag nur wenige hundert Gäste im ehemaligen Opel-Autohaus an der Alexanderstraße.
Der Manta ist zurück: Vor 22 Jahren wurden Szenen des legendären Films „Manta Manta“ (mit Til Schweiger in der Hauptrolle) auch in Hagen gedreht - jetzt ist das Originalfahrzeug restauriert und strahlt wieder in voller Pracht. Um das zu feiern, lud Besitzer Michael Bußmann zur großen „Boah Ey!“-Party in das ehemalige Opel-Autohaus in der Alexanderstraße.
Perfekte Kulisse
Eigentlich die perfekte Kulisse für eine gute 90er-Fete. Blank poliert wartete der Manta im Eingangsbereich, DJ Villy aus Berlin legte auf und zahlreiche Aktionen rund um den Kultfilm und das mindestens ebenso kultige Auto warteten. Doch der große Ansturm blieb aus, nur einige hundert Besucher kamen.
Einer der Gründe war sicher der hohe Eintrittspreis von rund 20 Euro: Wer sich davon nicht abschrecken ließ, der war sicher waschechter Manta-Fan. Eine besondere Freude war es dem „Opel Team Hagen“, dabei zu sein: Die Mitglieder überreichten Besitzer Bußmann und Schrauber Volker Diehl ein gerahmtes Dankeschön. Dafür, dass die beiden den Manta nach Hagen holten – und dafür, dass sie ihn erlebbar machten.
„Es ist ein ganz besonderes Gefühl, den Wagen nicht nur auf Fotos zu sehen, sondern sich auch reinsetzen zu können“, schwärmte Christian Juresic vom Opel Team auf der Bühne. Dort fanden auch eine Menge weiterer Programmpunkte statt: Die „Miss Boah Ey“ wurde gekürt, und Schlagersänger Andy Andress gab sich die Ehre.
Stuntman erzählt vom Dreh
Interessante Geschichten konnte Stuntman Ernst Reimann erzählen: Er wirkte in mehreren Szenen des Films mit und freute sich besonders, dass „Manta Manta“ nach fast zwei Jahrzehnten wieder im Gespräch ist.
Schließlich gab es ein großes Echo: Vereinzelte Autokennzeichen aus dem ganzen Sauerland, München, Berlin und sogar aus Norwegens Hauptstadt Oslo zeugten vom überregionalen Interesse an dem Wagen und seiner Geschichte.
Dass jedoch so wenige Hagener kamen, war auch für Veranstalter Michael Bußmann ein Wermutstropfen. Ob es weitere „Boah Ey“-Partys mit dem Kultauto geben wird, ist noch offen – wenn, dann sicher mit einigen konzeptionellen Veränderungen.
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