40-Jähriger stirbt an Verletzungen nach Großbrand in Hagen
•
Lesezeit: 2 Minuten
Hagen. . Ein 40-jähriger Mann, den die Feuerwehr beim Großbrand in Hagen-Wehringhausen bergen konnte, ist seinen schweren Verletzungen erlegen. Er starb am Sonntagmorgen. Ein Rettungshubschrauber hatte das Brandopfer am vergangenen Freitagabend in eine Spezialklinik nach Aachen geflogen.
Nach dem Großbrand auf dem Gelände des Schlachthofes in Hagen-Wehringhausen ist der von der Feuerwehr geborgene 40-jährige Mann im Krankenhaus verstorben. Er soll ein Kunde der Autowerkstatt gewesen sein, die am vergangenen Freitag ausgebrannt ist. Weitere Angaben zur Person und zur Todesursache gibt es seitens der Polizei nicht.
Der alarmierte Rettungshubschrauber aus Lünen kehrte zunächst wieder um, weil der Schwerverletzte aus der Werkstatt noch vor Ort reanimiert und anschließend ins Allgemeine Krankenhaus gebracht wurde. Stunden später landete Christoph 8 wieder auf der Springe und flog den 40-jährigen Mann in eine Spezialklinik. Zum Bedauern aller Rettungskräfte ist er am Sonntagmorgen seinen schweren Verletzungen erlegen.
Großbrand am Schlachthof
1/73
Zur Brandursache können immer noch keine Angaben gemacht werden. Sachverständige überprüfen aktuell die Brandstelle. Bei dem abgebrannten Gebäude handelte es sich nach Angaben des Ordnungsamtes der Stadt Hagen nicht um eine illegale Autowerkstatt.
Ordnungsamt geht von Kfz-Lagerhalle am alten Schlachthof aus
Am 18. Juni war das Ordnungsamt auf dem Gelände am alten Schlachthof einem Schwarzarbeit-Hinweis nachgegangen. „Für die Kollegen stellte sich die Halle deutlich als Lagerstätte dar“, erklärt Stadt-Sprecher Thomas Bleicher. Der Mieter der Halle hatte Ende des Jahres 2012 einen Antrag auf Nutzungsänderung der alten Halle gestellt, um sie als Kfz-Lagerhalle nutzen zu können. „Dafür benötigt man keinen Gewerbeschein.“
Die Gattin des Hallen-Mieters, Jutta Madumere, hatte unserer Redaktion gegenüber erklärt, dass aber ein Gewerbeschein in Schwelm vorliege. „Wenn dort so etwas wie ein Im - und Exporthandel läuft, ist das auch korrekt“, berichtet Bleicher.
Masse an Autoreifen entdeckt
Die Kollegen des Hagener Umweltamtes seien bei einer Begehung des Geländes kürzlich „erschlagen“ gewesen, als sie die Masse der Autoreifen entdeckten, die in einer Halle nebenan liegen. Wem die Halle gehört, ist noch unklar.
Unklar ist auch, wer irgendwann für die Räumungskosten des abgebrannten Areals aufkommen wird. Eine Versicherung? Oder der Grundstückseigentümer „IVB Haus - und Grundmanagement“, vormals Tegernsee GmbH? „Das wird alles noch zu klären sein“, sagt Bleicher.
Sie haben vermutlich einen Ad-Blocker aktiviert. Aus diesem Grund können die Funktionen des Podcast-Players eingeschränkt sein. Bitte deaktivieren Sie den Ad-Blocker,
um den Podcast hören zu können.