Hagen. Das Urteil im so genannten “Bruni“-Mord ist gefallen: 34 Jahre nachdem die damals 18-jährige Brunhilde Entz aus Hagen überfallen, vergewaltigt und getötet wurde, hat das Hagener Landgericht den heute 69-jährigen Angeklagten zu lebenslanger Haft verurteilt. Gutachter halten den Mann immer noch für sehr gefährlich.
34 Jahre nach einem brutalen Sexualmord an einer 18-Jährigen ist der Täter vom Hagener Landgericht zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Der 69-Jährige hatte in dem am Dienstag zu Ende gegangenen Prozess gestanden, die Verkäuferin Brunhilde Entz aus Hagen im Januar 1979 nachts auf der Straße überfallen, vergewaltigt und regelrecht gepfählt zu haben.
Er verbüßt bereits seit März 1979 lebenslange Haft wegen eines anderen Mordes. Erst jetzt auswertbare DNA-Spuren hatten den 69-Jährigen mit der Hagener Tat in Verbindung gebracht. Mehrere Gutachter halten den Mann für noch immer höchst gefährlich.
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Im Prozess sagte der Angeklagte über sich selbst: "In dieser Nacht war eine Maschine unterwegs." Er verbüßt bereits seit März 1979 in der JVA Diez eine lebenslange Haftstrafe wegen Mordes. Er hatte seine Freundin, die sich von ihm trennen wollte, grausam zerstückelt. Mit einem Messer stach er 29 Mal auf die Frau ein, anschließend trennte er der Leiche Arme, Beine, Brüste und Kopf ab. Außerdem schnitt er das Herz heraus und warf es in eine Regenrinne. (dpa)