Hagen. . Der Weinachtsmarkt in den Elbershallen war der Geheimtipp am Wochenende – mit Glühwein, Geschenken und Gedichten ohne Kitsch und Kommerz.

Glühwein, Gedichte und Geschenke gab’s am vergangenen Wochenende beim „Stall 3“- Weihnachtsmarkt in den Elbershallen – es war der Geheimtipp des Wochenendes.

Mit diesem Weihnachtsmarkt startete ein neues Projekt auf dem Elbersgelände. Organisatoren sind die Telefonseelsorge Hagen-Mark, die Agentur „tiefschwarzundedelweiß“ sowie die Evangelische Jugend im Kirchenkreis Hagen. Mit „tiefschwarzundedelweiß“, den Erfindern und Organisatoren von „Liebesbisschen“, dem Kunst- und Designmarkt in den Elbershallen, kam ein entscheidender Partner hinzu, der dafür sorgt, dass die Stände des Marktes nicht mit Massenproduktionen, sondern mit handwerklichen Einzelstücken die Besucher locken und begeistern.

So gab es jede Menge Gefilztes, Genähtes, außergewöhnliche Fotos und Postkarten, tollen individuellen Schmuck, wie z.B. Wunscharmbänder und einzigartige Ringe und Ketten die sicher Highlights auf den Gabentischen sind.

„Stall 3 steht nicht nur für Halle 3 auf dem Elbersgelände“, so Frank Fischer vom Kirchenkreis, „sondern für einen Weihnachtsmarkt mit Flair und ohne Kitsch und Weihnachtsgedudel.“ Stall 1 war in Bethlehem, so Fischer weiter, Stall 2 sei das Übliche, was sonst so auf Weihnachtsmärkten mit angestrahlten Krippen zu finden sei. Stall 3 dagegen ist eine lebendige Krippe mit Maria, Josef, Schafen und Interaktion. So gab es dann auch ein buntes Programm: Quambonigaukler, Talkrunde, A-capella-Gesang und als besonderen Leckerbissen Fritz Eckenga mit „Quergebürsteten Texten zu Weihnachten“.

„Stall 3 steht aber auch für einen Markt, in dem nicht der Kommerz im Mittelpunkt steht“, sagt Hartmut Klar, der für den Kirchenkreis Hagen in der Vorbereitungsgruppe mitwirkte. Denn der Erlös des Marktes geht an die Arbeit der Telefonseelsorge und für Projekte der Evangelischen Jugend wie Kindertafel, Quamboni, Jugendzentren.