Hagen. . Im Ringen um die Übernahme des Hagener Handelskonzerns Douglas hat die heiße Phase begonnen: die Annahmefrist, in der die Anteilseigner ihre Aktien für 38 Euro verkaufen können, endet am 4. Dezember.

Die Übernahme der Hagener Einzelhandelsgruppe Douglas ist in die heiße Phase gestartet. Mit der von der Bafin genehmigten Veröffentlichung der Angebotsunterlagen durch die Gründerfamilie Kreke und den Finanzinvestor Advent hat die Annahmefrist begonnen, in der Douglas-Aktionäre ihre Aktien zum Preis von 38 Euro pro Aktie an Advent verkaufen können. Sie endet am 4. Dezember.

Ein wichtiger Meilenstein

Die Großaktionäre, darunter die Familie Kreke (12,7 Prozent), der Oetker-Konzern (25,8 Prozent) und der Drogerieunternehmer Müller (12,0 Prozent) sind dem Vernehmen nach dazu bereit. Doch kommt die Übernahme nur zustande, wenn sich Advent mindestens 75 Prozent der Anteile gesichert hat. Nur dann schließt sich eine weitere Frist von 14 Tagen an. „Das ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur gemeinsamen strategischen Weiterentwicklung der Douglas-Gruppe“, betonte eine Sprecherin der Familie Kreke.

Nach Angaben von Branchenexperten zeigt die Erfahrung, dass in solchen Fällen Aktien erst spät, gegen Ende der Annahmefrist, verkauft werden. Aus den Angebotsunterlagen geht hervor, dass Advent bei erfolgreicher Übernahme vor allem die Douglas-Parfümerien und die Schmucksparte Christ stärken will. Im Fokus stehen dabei die Märkte in Südamerika und Asien.