Hagen. Tötungsdelikt in Hagen-Wehringhausen: Vermutlich ermordet wurde eine 76-jährige, griechischstämmige Frau in ihrer Wohnung in Wehringhausen. Polizeibeamte fanden die Leiche am späten Montagabend, nachdem der Neffe des Opfers seine Tante als vermisst gemeldet hatte. Nähere Tatumstände sind noch nicht bekannt.
Eine 76-jährige Frau aus dem Stadtteil Wehringhausen ist vermutlich ermordet worden. Polizeibeamte fanden ihre Leiche, die Spuren starker Gewalteinwirkung an Hals und Kopf aufwies, am späten Montagabend in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Eugen-Richter-Straße. Der Neffe hatte die Polizei informiert, weil er seit vergangenen Donnerstag nichts mehr von seiner Tante gehört hatte. Der herbeigerufene Notzarzt bestätigte, dass ein unnatürlicher Todesfall vorlag.
Eine Mordkommission unter Leitung von Kriminalhauptkommissar Scheid wurde eingesetzt und übernahm zusammen mit Oberstaatsanwalt Rahmer die Ermittlungen. Am Dienstagmittag suchte zudem eine Hundertschaft aus Bochum die Umgebung nach möglichen Gegenständen ab, die der Mörder zurückgelassen haben könnte.
Wann genau die griechischstämmige Frau zu Tode kam, muss ebenso noch ermittelt werden wie die weiteren Umstände des Verbrechens und die persönlichen Lebensumstände des Opfers. Nach ersten Erkenntnissen lebte die Frau sehr zurückgezogen. Nach dem Auffinden der Getöteten übernahm der Erkennungsdienst der Kripo die Tatortarbeit. Noch in der Nacht fand in Dortmund eine Obduktion statt, die ersten Ergebnisse bestätigten, dass ein Tötungsdelikt vorliegt.