Elsey. .
Großalarm für die Feuerwehr am frühen Montagmorgen. In einem Mehrfamilienhaus am „Krahenbrink“ war kurz vor 3 Uhr in der Küche einer im ersten Obergeschoss liegenden Wohnung ein Feuer ausgebrochen.
Schnell entwickelte sich intensiver Rauch, so dass die Einsatzkräfte zwei Männer und zwei Frauen, die auf ihren Balkonen Zuflucht gefunden hatten, in Sicherheit bringen mussten.
Zwei weitere Hausbewohner aus dem zweiten Obergeschoss wurden mit Fluchthauben durchs Treppenhaus geführt.
Gleichzeitig gingen die Wehrmänner mit einem C-Rohr gegen die Flammen vor. Im Einsatz waren insgesamt 39 Einsatzkräfte: die Freiwilligen aus Reh / Henkhausen, aus Elsey und der Nahmer. Zusätzlich die Berufsfeuerwehrmänner der „Wache Ost“. Eine Person musste mit einer leichten Rauchvergiftung vorsorglich ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Die Ursache des Feuers und die Höhe des Schadens in dem schmucken Mehrfamilienhaus, das 1994 gebaut worden ist, sind noch unbekannt. Die Experten der Kriminalpolizei nahmen die Ermittlungen auf. Deshalb wurde nach Beendigung der Löscharbeiten die Eingangstür zur Wohnung zunächst versiegelt. „Die Küche“, so Feuerwehrchef Heinz Jäger, „ist total ausgebrannt, die Wohnung aufgrund der starken Rußentwicklung unbewohnbar.“
Ein Hausbewohner nahm den teilweise dramatischen Einsatz mit Gelassenheit. „Ich habe geschlafen, bin dann durch den Alarm wach geworden und habe mir den Einsatz von draußen angesehen.“ Anschließend legte er sich wieder ins Bett, schließlich war die Nacht beim Einsatzende um 4.40 Uhr noch nicht vorbei. Nervenstärke....